Nephrologie von Dr. Dr. Damir del Monte

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Nephrologie“ von Dr. Dr. Damir del Monte ist Bestandteil des Kurses „Basiswissen: Nephrologie, Gynäkologie und Urologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Allgemeines
  • Glomerulopathien
  • Klinische Syndrome der Glomerulopathien
  • Harnwegsinfektionen und Interstitielle Nephritiden - Übersicht
  • Harnwegsinfektion
  • Funktionsstörungen
  • Nierenzyste und Zystenniere
  • Tumoren
  • Urolithiasis (Harnsteine)

Quiz zum Vortrag

  1. Hohe Keimzahl im Urin
  2. Hypertonie
  3. Hämaturie (Erythrozytenzylinder)
  4. Proteinurie
  5. Ödeme
  1. Iridozyklitis
  2. Große Proteinurie
  3. Ödeme
  4. Malteser-Kreuze (Cholesterin im Sediment)
  5. Thromboseneigung (Verlust von Antithrombin III)
  1. Fieber mit Schüttelfrost
  2. Pollakisurie (häufiges Wasserlassen kleiner Mengen)
  3. Dysurie (erschwertes Wasserlassen)
  4. Algurie (schmerzhaftes Wasserlassen)
  5. Hämaturie (Blut im Urin)
  1. Sie zeigt kein Fieber
  2. Schmerz im Nierenlager
  3. Abgeschlagenheit
  4. Kopfschmerz
  5. Dysurie
  1. 100.000 Keime/ml Urin (Kass-Zahl)
  2. 10.000 Keime/ml Urin (Kayser-Zahl)
  3. 1000 Keime/ml Urin (Karl-Zahl)
  4. 10 Keime/ml Urin (Kurt-Zahl)
  5. 1 Keim/ml Urin (Kuss-Zahl)
  1. Hypertonie
  2. Blutdruckabfall (Hypovolämie, Schock)
  3. Toxische Nierenschädigung
  4. Tubuläre Verstopfung
  5. Abflussbehinderung
  1. Hypotonie (Blutdruckabfall)
  2. Hypertonie (erhöhter Blutdruck)
  3. Lungenödem
  4. Hirnödem
  5. Anämie
  1. Vermehrte Hormonbildung (Erythropoetin, Renin, Hormon D)
  2. Verminderte Hormonbildung (Erythropoetin, Renin, Hormon D)
  3. Verminderte Ausscheidung (Harnstoff, Kreatinin)
  4. Verminderte Ausscheidung von Elektrolyten (z.B. Kalium)
  5. Organschädigung durch Zunahme harnpflichtiger Substanzen
  1. ˂ 15 ml/min
  2. 125 ml/min
  3. ˂ 90 ml/min
  4. ˂ 30 ml/min
  5. 150 ml/min
  1. Es zeigen sich sehr früh Symptome.
  2. Meist keine Frühsymptome
  3. Oft ein Zufallsbefund
  4. Eine schmerzlose Hämaturie ist tumorverdächtig.
  5. Es können sich Flankenschmerz und einem palpabler Tumor zeigen.
  1. Betrifft v.a. ältere Menschen
  2. Tumor des Kindesalters
  3. Abdominalschmerzen
  4. Appetitlosigkeit
  5. Fieber und Hämaturie
  1. Anämie durch Erythropoetinmangel
  2. Blitzartig auftretende Schmerzen
  3. "Kreuzschmerzen"
  4. Übelkeit, Erbrechen
  5. Hämaturie

Dozent des Vortrages Nephrologie

Dr. Dr. Damir del Monte

Dr. Dr. Damir del Monte

Studium und Promotion absolviert Dr. Dr. del Monte zunächst im Fach Psychologie an den Universitäten Hannover und Köln. Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Psychotraumatologie und Lernforschung und finden am Institut für Klinische Psychologie der Universität zu Köln bei Prof. Gottfried Fischer ihre Umsetzung. Neben der wissenschaftlichen Tätigkeit erfolgen Ausbildungen in psycho- und körpertherapeutischen Verfahren (kausale Psychotherapie nach Fischer, MPTT, EMDR, Brainspotting, Sporttherapie), sowie Spezialisierungen in der Psychotrauma- und Schmerztherapie.

Es folgt ein Studium der Medizin-Wissenschaft an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg. Dr. Dr. del Monte ist als Wissenschaftler am Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung der PMU Salzburg (Leitung Prof. Schiepek) im Bereich Neurowissenschaftliche Forschung tätig. Als Dozent für Funktionelle Neuroanatomie bekleidet er Lehraufträge an verschiedenen Universitäten in Deutschland und Österreich. Sowohl für die "Funktionelle Neuroanatomie" wie auch für die "Grundlagen der Medizin" entwickelt Dr. Dr. del Monte eigene Lehrkonzeptionen und Visualisierungen. Mehr Information hierzu finden Sie auf der Seite "Hirnwelten" von Damir del Monte | www.damirdelmonte.de.


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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... bei verschiedenen Systemerkrankungen - Glomerulopathien schreiten unbehandelt bis zur Niereninsuffizienz fort - Während die entzündlichen Formen insgesamt eher seltene Erkrankungen darstellen, nehmen die degenerativen Formen durch die diabetische Nephropathie stetig zu - Die Tatsache, dass im Rahmen glomerulärer Erkrankungen zwischen Ätiologie, Pathogenese und Klinik keine feste Beziehung ...

  • ... Infektionsanfälligkeit Thrombosen, Embolien Nephrotisches Syndrom Chronische Glomerulonephritis Schleichender Krankheitsbeginn Hämaturie, Proteinurie, Hypertonie Niereninsuffizienz Symptome wie akute GN CRP, BSG ...

  • ... Auf die jeweilige Ätiologie reagiert der Organismus mit einer Immunantwort, z. B. in Form einer Immunkomplexbildung, einer Antikörperbildung gegen die glomeruläre Basalmembran oder aber in Form einer zellulären Reaktion (Leukozyten). Eine Schädigung der Glomeruli ist die Folge. ...

  • ... Akut einsetzende entzündliche Glomerulopathie, bei der es oftmals nach Infektionen durch Schädigung des Glomerulus zum plötzlichen Auftreten eines „Nephritischen Syndroms" kommt, teilweise verbunden mit eingeschränkter Nierenfunktion ...

  • ... Gruppe A, selten auch nach anderen Infekten - Im Glomerulus der Niere abgelagerte Antigen-Antikörperkomplexe verursachen über Entzündungsvorgänge eine Glomerulonephritis. Klinik: 1-2 Wochen nach einem meist unkomplizierten Streptokokkeninfekt (Mandel- oder Halsentzündung, Scharlach, Erysipel), fühlt sich der Patient plötzlich erneut krank ...

  • ... bei beschwerdefreien Patienten: Urinkontrolle 1-2 Wochen nach Streptokokkeninfekt. Therapie: Bettruhe, körperliche Schonung, salz- und eiweißarme Diät - Gewichts- (Hinweis auf Ödembildung) und Laborkontrollen - Therapie eines Streptokokkeninfekts mit Penizillin - Evtl. intensivmedizinische Behandlung von Komplikationen (z. B. Gewichtszunahme, Ödeme, Lungenstauung. Hirnödem, Hypertonie, Oligurie; im Vollbild mit Komplikationen ist die postinfektiöse Glomerulonephritis ein lebensgefährliches Krankheitsbild!) - Nachuntersuchung des Patienten über mehrere Jahre (chronische Verlaufsformen) ...

  • ... Hyperlipoproteinämie mit Erhöhung von Cholesterin und Triglyzeriden. Pathogenese: Glomerulus abnorm durchlässig - Proteinurie - Hypalbuminämie - Abfall des kolloidosmotischen Druckes - Ödembildung - Verminderung des Plasmavolumens - Druckabfall - Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosteron Systems - Natrium- und Wasserretention - Verstärkung des Ödems - Proteinurie - Verlust von Antithrombin III - Thromboseneigung - Proteinurie - IgG-Verlust - Infektionsrisiko ...

  • ... Thromboseprophylaxe, Therapie einer Hypercholesterinämie bzw. einer Hypertonie. Rasch progressive Glomerulonephritis: Definition: Relativ seltene GN mit rasch fortschreitender Verschlechterung der Nierenfunktion - Unbehandelt kommt es zu einem Abfall der glomerulären Filtrationsrate (GFR) um 50% innerhalb von 3 Monaten ...

  • ... Auftreten erst im höheren Alter, Ursache oft Obstruktion der Harnröhre (Prostataerkrankungen). Risiko: Harnabflussstörungen, Instrumentationen an den Harnwegen - Stoffwechselstörungen, z. B. Diabetes mellitus - Gravidität, Analgetikamissbrauch, Abwehrschwäche - Zusätzliche Faktoren: Durchnässung - Unterkühlung - Geringe Harnbildung - Sexuelle Aktivität ...

  • ... Komplizierte Harnwegsinfektionen: (Vorhandensein besonderer Risikofaktoren) Escherichia coli bis 50%, Proteus mirabilis 10%, Klebsiellen u. Enterobakterien 15%, Pseudomonas aeruginosa 5%, Enterokokken 10%, Staphylokokken 10%. Klinik: Asymptomatische Bakteriurie - Zufällig nachgewiesene Bakteriurie bei beschwerdefreien Personen - Nur behandlungsbedürftig: Bei schwangeren Frauen, im Kindesalter ...

  • ... Labor-Blutuntersuchung: Anstieg von BSG- und CRP, Retentionswerte (evtl. Anstieg von Harnstoff und Kreatinin), Blutbild (evtl. Leukozytose und Anämie), Blutkultur bei Verdacht auf Urosepsis ? Sonografie: Lage, Form und Größe der Nieren, evtl. Nachweis eines gestauten Nierenbeckens, evtl. Nachweis ...

  • ... Beseitigung anderer prädisponierender Faktoren - Allgemeinmaßnahmen: Reichlich Flüssigkeitszufuhr und häufige Entleerung der Blase - Evtl. Bettruhe bei akuter Pyelonephritis, evtl. lokale Wärmeanwendung - Regulierung der Darmtätigkeit - Spasmolytika bei Bedarf ...

  • ... Chronische Nieren- insuffizienz Prärenales ANV Blutdruckabfall, Hypovolämie, Schock Toxische Nierenschädigung Entzündlich: Goodpasture-Syndrom Interstitielle Nephritis Vaskulär ...

  • ... Anstieg harnpflichtiger Substanzen im Blut. Atiologie: Prärenales aNV: Häufigste Form - Kreislaufbedingte ischämische Nierenschädigung - Durch Blutdruckabfall - Durch Hypovolämie - Durch verschiedene Schockformen ...

  • ... Blut: Anämie - Thrombozytopenie mit Blutungsneigung - Immunsystem: Abwehrschwäche - Gefahr von Infektionen, Sepsis - Magen-Darm-Trakt: Stressulkus, evtl. mit Blutung - Gastroenteritis - ZNS: Hirnödem. Diagnose: Anamnese und klinische Untersuchung ...

  • ... eines stark wirksamen Diuretikums - Flüssigkeits- und Elektrolytbilanzierung - Evtl. Dosisreduktion bei Medikamenten (Wenn die Ausscheidung über die Nieren erfolgt) - Dialysebehandlung: Bei zunehmender Überwässerung - Bei nicht beherrschbarer Hyperkaliämie oder Azidose ...

  • ... Herz-Kreislaufsystem (Steigerung des kardiovaskulären Risikos schon bei milder Niereninsuffizienz) - Zentrales und peripheres Nervensystem - Blut und Blutbestandteile - Haut - Störungen im Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt: Im Endstadium = terminale Niereninsuffizienz: Natrium- und Wasserretention mit Ödemen - Hyperkaliämie - Metabolische Azidose ...

  • ... Renale Anämie - Blutungsneigung infolge Thrombozytopenie (Thrombopoetin, der Wachstumsfaktor für die Bildung der Thrombozyten, wird v.a. in der Niere produziert) - Immunologische Störungen - Urämische Enzephalopathie mit Konzentrationsstörungen u.a. - Urämische Polyneuropathie - Urämische Gastroenteropathie - Gestörte Gonadenfunktion - Renale Osteopathie ...

  • ... Bei starkem Anstieg harnpflichtiger Substanzen und urämischen Sympt. - Bei unkontrollierbarer Hyperkaliämie ? Bei schwerer metabolischer Azidose - Bei schwer einstellbarer arterieller Hypertonie ...

  • ... aus dem Blut in die Dialyseflüssigk. - Zusätzlich kann dem Blut durch Osmose Wasser entzogen werden - Chronisch-intermittierende HD 3x wöchentlich - Kontinuierliche HD täglich - Peritonealdialyse = PD: Peritoneum dient als semipermeable Membran - Bauchhöhle ist der Behälter für das Dialysat: Es wird über einen Katheter eingebracht  - CAPD = kontinuierliche ambulante PD: 4-5 Beutelwechsel pro Tag ...

  • ... erfolgt in die rechte oder linke Fossa iliaca kontra-­ Indikation: Bösartige Tumoren - Chronische Infektionskrankheiten, besonders Tuberkulose - Fortgeschrittene Arteriosklerose - Ulkuskrankheit - Biologisches Alter > 60 Jahre therapie - Immunsuppressive Therapie gegen Abstoßungsreaktionen: Langfristig mit Ciclosporin A - anfangs zusätzlich mit Glucocorticoiden komplikation ...

  • ... Zyste ist mit Epithel ausgekleidet - Pseudozysten sind nur von Bindegewebe umgeben. Epidemiologie: Bei ca. 50% der 50-jährigen. Klinik: Meist kein Krankheitswert - Bei großen Zysten Symptome durch Druck auf Nachbarorgane Differenzial­diagnose: Nierentumoren. Therapie: Bei kleinen Zysten Kontrolle ...

  • ... Bösartiger Tumor des Nierengewebes im Kindesalter. Epidemiologie: Häufigkeitsgipfel im 3.-4. Lebensjahr - 7,5% aller bösartigen Tumoren im Kindesalter - In 5% d. F. beidseitig ...

  • ... Häufig vom oberen Nierenpol ausgehend - Wachstum in das Nierenbecken - Ausbreitung in die Fettkapsel der Niere - Einbruch in V. renalis: Tumorzapfen können bis in die V. cava inferior reichen - Metastasierung: Lymphogen in paraaortale Lymphknoten - Hämatogen v.a. in Lunge, Skelett, ...

  • ... Metastasensuche zum Staging. Therapie: Operativ (bei begrenzten Tumoren): Radikale Tumornephrektomie - Entfernung der regionären Lymphknoten. Prognose: 5 JÜR bei begrenzten Tumoren ohne Fernmetastasen 65%, sonst wesentlich schlechter. Harnblasenkarzinom: Definition: Bösartiger Tumor, der vom Übergangsepithel der Harnblase ausgeht ...

  • ... Bei oberflächlichen Tumoren transurethrale Tumorresektion - Bei ausgedehnteren Tumoren radikale Zystektomie - Anschließend Anlage einer Ileumneoblase - Lokale Chemotherapie - Fotodynamische Therapie - Immuntherapie ...

  • ... kalziumhaltige Steine: Hyperparathyreoidismus (5-6%) - Vitamin-D Überdosierung (selten) - Harnsäuresteine: Bei Anstieg des Harnsäurespiegels im Blut = Hyperurikämie - Familiäre Hyperurikämie durch genetisch bedingten Enzymdefekt - Sekundäre Hyperurikämie z. B. durch Tumorzerfall bei Chemotherapie - Magnesium-ammonium-Phosphat Steine: Entstehen vorwiegend bei Harnabflussstörungen ...

  • ... Bei Einklemmung des Steines kommt es zu Koliken: Beginn wie ein Blitz aus heiterem Himmel - Schmerzausstrahlung abhängig von der Lage des Steins ? Motorische Unruhe - Bradykardie durch Vagusreizung ...

  • ... an den Körper durch Wasserbad, Wasserkissen oder Gel - Technische Grenzen bei Fettleibigkeit - Komplikationen: Nach der Therapie Abgang von Steinfragmenten - Hämatome - Kontraindikationen: Schwangerschaft - Gerinnungsstörung - Aneurysmen - Harnwegsinfekte - Medikamentöse Steinauflösung (nur bei Harnsäuresteinen möglich): Durch Alkalisieren des Harn-pH-Wertes steigt die Löslichkeit der Harnsäure ...