Der Vortrag „Business-Dinner“ von Nandine Meyden ist Bestandteil des Kurses „Business-Etikette: Stilsicher im Geschäftsalltag“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Wo sollten Sie nach dem Essen eine Serviette ablegen?
Wie sollten Sie bei einem Business-Dinner sitzen?
Wo sollten Sie den Brotteller platzieren?
Warum wünscht man bei Geschäftsessen einander „Guten Appetit“?
Wie sollten Sie sich beim Essen von Suppe nicht verhalten?
Für welche Speisen sollte man das Messer benutzen?
Wie legen Sie Ihr Besteck nach dem Essen hin?
Sie haben eine Gräte im Mund. Wie sollten Sie die wieder loswerden?
Welchen Wein serviert man zum Fisch?
Wie sollten Sie ein Dessert verzehren?
Womit sollten Sie ein Dessert nicht essen?
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... auf dem Schoß, geöffnete Seite zum Körper ...
... ganz bestrichen, Brot nicht schneiden ...
... Als Fachkraft akzeptieren und auch nutzen ...
... Besteckspitzen zeigen immer nach unten. Nicht mit Besteck gestikulieren ...
... Löffel nie ganz in den Mund stecken ...
... Bei jedem neuen Wein Zeichen des Gastgebers abwarten ...
... mit Kopf und Schwanz entfernen, Gräten im Mund sollte möglichst über die Gabel entfernt ...
... Auch nur ein Besteckteil wäre möglich, obwohl beide eingedeckt ...
... Keine Milchgetränke zum Abschluss ...
... gibt nur die gebräuchlichsten Fachworte wieder. Wenn Sie als Gast im Restaurant die Speisekarte nicht verstehen, so scheuen Sie sich nicht, nachzufragen. Wenn Sie nicht wissen, wie der fragliche Begriff ausgesprochen wird, so deuten Sie einfach auf das Gericht und sagen: „Das Fleischgericht hier klingt sehr interessant. Wie kann ich mir denn die Zubereitungsart vorstellen?“ Aceto balsamico: Aromatischer, oft süßlicher Essig aus Modena. Aiguilette: Feine Streifen von Fleisch oder Fisch. Aioli: Kombination aus Knoblauch (frz. ail) und Öl (provenz. oli). à la nage: In Würzbrühe à la minute Zubereitungsart, bei der es schnell ...
... Entremets: Zwischengericht, eigentlich nach dem Bratengang, heute oft zwischen Käse und Obst. En papillote: In Alufolie oder Papierhülle gegart. Essenz: Konzentrierte, intensiv schmeckende Suppe. Farce: Füllung. Flambé: Flambiert, mit Alkohol übergossen, der dann angezündet wird. Flammeri: Kaltes Dessert, bei dem unter eine Art Pudding Eigelb und Eischnee gehoben wird. Flan: Pudding, manchmal auch Torte. Fleurons: Blätterteiggebäck. Foie gras: Gänseleber. Frittata: Italienische Version des Pfannkuchens, pur oder gefüllt. Frivolité: Kleine raffinierte Leckerbissen, oft als Appetithäppchen gereicht. Fumé: Geräucherte Galantine Rollpastete ...
... feine Streifen geschnittenes Gemüse, Jus: Bratensaft. Koberind: Japanisches Rind, das eine besondere Fütterung bekommt und angeblich täglich massiert wird, damit das Fleisch zart wird und das Fett gleichmäßig verteilt ist. Kren: Meerrettich (österreichisch). Kroepoek: Krabbenmehl-Chips. Legiert: gebunden (Suppe oder Soßen). Marillen: Aprikosen (österreichisch). Médaillon: Rund geschnittene Filetstücke. Millefeuilles: Blätterteig. Minestrone: Italienische Gemüsesuppe. Mousse: Schaumige Creme. Nüsslisalat: Feldsalat (schweizerisch). Obers: Süße Sahne (österreichisch). Paella: Spanisches Reisgericht mit verschiedenen Fleisch- und Fischsorten. Palatschinken: Dünne Pfannkuchen. Paté: Gebackene kalte Pastete mit Teigrand ...
... Geister in Restaurant und Küche. Wer macht was? Chef de Cuisine: Hauptverantwortlicher Chefkoch, Einkauf der Produkte, Kalkulation der Preise, Komposition der Gerichte, oft kocht er nicht mehr selbst, sondern ist nur für die Organisation und Einhaltung der Qualität verantwortlich. Chef de Rang: Oberkellner, zuständig für einen Abschnitt des Restaurants, gelegentlich wird er Braten tranchieren oder Fische filetieren. Demi-Chef Kellner: in der Hierarchie zwischen Commis de Rang und Chef de Rang. Commis de Rang: Jungkellner, der dem Chef de Rang unterstellt ist ...
... Pfanne zubereiteten Gerichte, Sommelier, Sommelière: Experte und Berater für den Wein. Souschef: Stellvertreter des Chefkochs. In vielen kleinen Restaurants gibt es ...
... Wissenslücken zuzugeben und sich vom Service oder in einem Weinladen professionell beraten zu lassen. Wenn Sie Ihre Kenntnisse verbessern wollen, so sollten Sie nicht nur öfter Wein trinken, sondern dies auch mit einer gewissen Systematik machen. Weinsprache verstehen: Die nachfolgenden Erklärungen sollen Ihnen helfen, häufig vorkommende Begriffe in Weinkarten, auf den Etiketten oder in Beurteilungen von Weinen und Schaumweinen zu verstehen. Abgang: Nachgeschmack, Nachwirken von Aromen. Adstringierend: Pelziges Gefühl im Mundraum, wird durch Tannine verursacht. Agraffe: Drahtklammer, die Sekt- oder Champagnerkorken festhält. Aperitif: Getränk, das als Appetitanreger vor dem Essen gereicht wird. Assemblage: Verschnitt hochwertiger Weine. Ausbau: Beschreibt die Art und Weise wie der Traubensaft durch unterschiedliche Techniken ...
... Geruchseindruck eines Weines. Novello: Italienischer Wein des aktuellen Jahrganges. Oechsle: Messeinheit in Deutschland und der Schweiz für das Mostgewicht des Weins, benannt nach Ferdinand Oechsle (Physiker). Önologie: Weinkunde. Oxidation: Chemische Reaktion, bei der ein Wein zu viel Sauerstoffkontakt hatte. Pétillant: Leicht schäumend. Primeur: Jungwein, meistens aus dem Beaujolais, der sechs Wochen nach der Lese schon im Handel ist. Restsüße: Zuckerrest, der nach abgeschlossener Gärung im Wein bleibt. Spätlese: Wein mit höherer Restsüße. Spumante: Italienischer Schaumwein. Tannin: Gerbstoff, Gerbsäure. Terroir: Das Zusammenspiel von Klima, Landschaft, Böden ...
... Prädikatswein/Qualitätswein mit Prädikat, Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete (QbA), Districtus Austria Controllatus (DAC), Landwein,Tafelwein. Zudem gibt es in Österreich besondere Angaben zur Qualität, wie zum Beispiel Bergwein: Ausschließlich aus einem Weinberg mit einer Hangneigung von mindestens 26%. Strohwein: Die Beeren werden vor der Kelterung mindestens drei Monate auf Stroh luftgetrocknet. Reserve: Reifelagerung von mindestens 12 Monaten bei Rotwein und ...
... einige sehr einfache Regeln, die auf die Kombination von Wein und Speisen angewendet werden konnten. „Weißer Wein zu weißem Fleisch und Fisch, roter Wein zu rotem Fleisch“ ist nur eine davon. Diese Regeln sind inzwischen überholt. Das bedeutet nicht, dass sie falsch sind. Sie schränken nur mehr ein, als es unbedingt nötig ist. Gewürze und Zutaten werden heute fast überall kreativ kombiniert. Gedünstete Hühnerbrust mit einem Hauch Ingwer oder Zitronengras ist meilenweit vom Coq au Vin entfernt, Hühnchen-Curry nach indischer Art ist wieder ganz anders und die thailändischen Gerichte mit Kokossauce unterscheiden sich ebenso wie die Spezialitäten aus der Bretagne ...
... Idealerweise führt die Kombination von Essen und Wein zu etwas Besonderem, das mehr ist als die Summe seiner Teile. Grundregeln für das Kombinieren von Speise und Wein: Wein und Speise sollen sich gegenseitig ergänzen, nicht überdecken. Wein- und Speisenfolge soll in Aroma und Gehalt/Fülle eine Steigerung erfahren. Alkohol erhöht den Eindruck von Süße. Stark fetthaltige Speisen sind bekömmlicher mit Weinen, die reich an Säure, Gerbstoff und Alkohol sind. Kräftig gewürzte Speisen schmecken in Verbindung mit alkoholreichen Weinen noch kräftiger. Kohlensäure im Wein (Sekt, etc.) verdeckt teilweise die Süße-Empfindung. In Verbindung mit Speisen wirken Schaumweine süßer, als sie tatsächlich sind. Salz steigert die Wahrnehmung von Aroma-/Bitterstoffen in Wein und Speisen ...
... trinken Sie viel Wasser. Aperitif und Digestif: Der Aperitif eröffnet das Beisammensein. Er sollte appetitanregend sein und die Gelegenheit bieten, auch „innerlich anzukommen“. Idealerweise bieten Sie einen Aperitif gerade bei größeren Gästerunden nicht am Tisch, sondern an einem anderen Ort im Stehen an. So können Sie in Ruhe abwarten, bis alle Gäste versammelt sind und dann zu Tisch bitten. Die Gäste können dann mit verschiedenen Menschen plaudern, nicht nur mit ihren Tischnachbarn. Zudem lassen sich zu spät Kommende leichter integrieren und fallen nicht als „Störfaktor“ auf, wenn schon alle sitzen. Je nach Anzahl der Gäste planen Sie für den Aperitif 15 bis 30 Minuten ein. Klassische Aperitifs sind alle Schaumweine: Champagner, Sekt, Prosecco, auch Kir Royal oder Bellini, ebenso Sherry. Wenn nicht zu viele unterschiedliche Sorten Alkohol getrunken werden sollen, ist auch ein Glas Wein, Weißwein oder Rosé ...
... oder etwas Leichtes, Erfrischendes und Kreatives angeboten wird. Offerieren Sie zum Aperitif ein paar kleine Knabbereien zur Ergänzung: Salzstangen, Chips, Mandeln, Pistazien oder Canapés. Oliven zum Aperitif sind dann nicht günstig, wenn Sie Wein oder Schaumweine trinken. Ihr salziger und leicht bitterer Geschmack ...