Epilepsie & nicht-epileptische Anfälle von Dr. Dr. Damir del Monte

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Über den Vortrag

Dr. Damir Lovric erklärt mit großer Ausführlichkeit den neurologischen Bereich der Anfallskrankheiten mit seinen drei Formen Epilepsie, Gelegenheitsanfälle und nicht-epileptische Anfälle. Präzise und leicht verständlich vermittelt er Symptome, Ursachen, innere Abläufe und Häufigkeit der Krankheitsbilder und Anfallarten. Optimale Prüfungsvorbereitung ist somit garantiert.

Der Vortrag ist in folgende Kapitel unterteilt: Übersicht, Epilepsie allgemein, Fokale Anfälle, Generalisierte Anfälle (Petit-Mal-Anfälle wie BNS, Absencen), Generalisierte Anfälle (Grand-Mal-Anfall), Gelegenheitsanfälle, Nicht-Epileptische-Anfälle (Synkopen), Nicht-Epileptische-Anfälle (Tetanischer Anfall).

Der Vortrag „Epilepsie & nicht-epileptische Anfälle“ von Dr. Dr. Damir del Monte ist Bestandteil des Kurses „UNI-MED Basiswissen Medizin“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Übersicht
  • Epilepsie allgemein
  • Fokale Anfälle
  • Generalisierte Anfälle (Petit-Mal-Anfälle wie BNS, Absencen)
  • Generalisierte Anfälle (Grand-Mal-Anfall)
  • Gelegenheitsanfälle
  • Nicht-Epileptische-Anfälle (Synkopen)
  • Nicht-Epileptische-Anfälle (Tetanischer Anfall)

Quiz zum Vortrag

  1. Morphologische Veränderungen (z.B. Tumoren) müssen ausgeschlossen werden.
  2. Die meisten Epilepsien beginnen nach dem 30. Lebensjahr.
  3. Epilepsien nach dem 30. Lebensjahr sind nicht tumorverdächtig.
  4. Hirntumore bewirken keine epileptischen Anfälle.
  5. Epilepsie als chronische Erkrankung beginnt selten vor dem 20. Lebensjahr.
  1. Antikonvulsive Medikamente
  2. Das Absetzen anitkonvulsiver Medikamente
  3. Flackerlicht
  4. Hohes Fieber
  5. Medikamente, die die Erregungsschwelle herabsetzen
  1. Das GABA-System weist bei Epilepsiekranken keine Besonderheiten auf.
  2. Das GABA-System (bzw. GABAerge System) wirkt beim gesunden Erwachsenen eher hemmend.
  3. Das GABA-System dient als "hemmendes System" als Schutzfaktor gegen Epilepsien.
  4. Das GABAerge System wirkt in der Frühenwicklung des Menschen noch erregend.
  5. Das GABA-System wirkt bei Epilepsiekranken häufig erregend.
  1. Einfach fokaler Anfall, der motorisch oder sensibel ablaufen kann
  2. Grand-mal-Anfall
  3. Generalisierter Anfall
  4. Erfasst stets beide Körperhälften
  5. Patient verliert das Bewusstsein
  1. Aura, tonische Phase, klonische Phase, Terminalschlaf
  2. Aura, Tonus, Klonus, Dauerschlaf
  3. Tonische Phase, klonische Phase, spastische Phase
  4. Rigor, Tremor, Akinese
  5. Aura, klonische Phase, tonische Phase, Terminalschlaf
  1. Motorischer Jackson-Anfall
  2. Vaso-vagale Synkope
  3. Kardiale Synkope
  4. Tetanie
  5. Cerebrale Synkope
  1. Der Blutcalcium-Spiegel steigt stark an.
  2. Es wird vermehrt Kohlendioxid abgeatmet.
  3. Der Blut-pH-Wert verschiebt sich in Richtung "basisch".
  4. Es wird vermehrt Calcium von Proteinen gebunden.
  5. Calcium-Mangel führt zur leichteren Erregbarkeit von Nervenzellen.

Dozent des Vortrages Epilepsie & nicht-epileptische Anfälle

Dr. Dr. Damir del Monte

Dr. Dr. Damir del Monte

Studium und Promotion absolviert Dr. Dr. del Monte zunächst im Fach Psychologie an den Universitäten Hannover und Köln. Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Psychotraumatologie und Lernforschung und finden am Institut für Klinische Psychologie der Universität zu Köln bei Prof. Gottfried Fischer ihre Umsetzung. Neben der wissenschaftlichen Tätigkeit erfolgen Ausbildungen in psycho- und körpertherapeutischen Verfahren (kausale Psychotherapie nach Fischer, MPTT, EMDR, Brainspotting, Sporttherapie), sowie Spezialisierungen in der Psychotrauma- und Schmerztherapie.

Es folgt ein Studium der Medizin-Wissenschaft an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg. Dr. Dr. del Monte ist als Wissenschaftler am Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung der PMU Salzburg (Leitung Prof. Schiepek) im Bereich Neurowissenschaftliche Forschung tätig. Als Dozent für Funktionelle Neuroanatomie bekleidet er Lehraufträge an verschiedenen Universitäten in Deutschland und Österreich. Sowohl für die "Funktionelle Neuroanatomie" wie auch für die "Grundlagen der Medizin" entwickelt Dr. Dr. del Monte eigene Lehrkonzeptionen und Visualisierungen. Mehr Information hierzu finden Sie auf der Seite "Hirnwelten" von Damir del Monte | www.damirdelmonte.de.


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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... epileptische Anfälle. Synkopen: Sonstige Fokale Anfälle (partielle, lokalisierte oder Herdanfälle). Generalisierte Anfälle. Gelegenheitskrämpfe ...

  • ... auf einer temporär partiellen oder totalen Hirndysfunktion basiert. Anfallsartig kommt es hierbei aufgrund einer fehlenden Erregungs begrenzung zu einer synchronisierten Entladung von Nervenzellgruppen des Kortex, die normalerweise nicht synchron arbeiten. Epidemiologie: Es treten ca. 40 neue Epilepsien pro 100.000 Einwohner und Jahr auf (Inzidenz). Ca. 0,5-1% der Bevölkerung sind erkrankt (Prävalenz). Meist tritt sie vor dem 20. Lebensjahr auf ...

  • ... symptomatisch, Patienten über 30 Jahre) - Nicht altersspezifische versus altersgebundene Anfälle - Klassifikation: 1. Fokale Anfälle (partielle, lokalisierte oder Herdanfälle): Einfach partielle Anfälle ohne Bewusstseinsstörung: Jackson-Anfälle, Rolando-Epilepsie u.a. Komplex partielle Anfälle mit Bewusstseinsstörung: Temporallappenepilepsie, Dämmerattacken 2. Generalisierte Anfälle: Grand-mal-Anfälle (tonisch-klonische Anfälle) - Petit-mal-Anfälle: Blitz-Nick-Salaam-Anfall, Absencen u.a. 3. Nicht klassifizierbare Anfälle diagnose ...

  • ... fixieren, vor Verletzungen schützen (mit Decken unterlagern), Atmung beobachten, bei Bewusstlosigkeit stabile Seitenlage - Auslöser meiden - Medikamente, wenn mind. 2 Anfälle in einem halben Jahr: Antiepileptika (= Antikonvulsiva) ...

  • ... Schwangerschaft - Fokale Anfälle gehen aufgrund einer Hypothalamus-/ Hypophysen Funktionsstörung gehäuft mit ausbleibender Ovulation und Sterilität einher - Gehäuft Migräne. Differenzialdiagnose: Psychogene Anfälle: EEG normal, opisthotone Krämpfe, „arc de cercle“ (Überstreckung, sodass der Oberkörper einen nach vorne konvexen Bogen ...

  • ... Symptome entsprechend der Funktion dieser Region - Ohne Bewusstseinsstörung epidemiologie - Beginn in jedem Lebensalter möglich - 60% aller epileptischen Anfälle- Atiologie: Meist symptomatisch: Perinataler Sauerstoffmangel und Hirnschäden - Fehlbildungen - Hirntumoren - Blutungen, cerebrale Durchblutungsstörungen - Akutes SHT oder posttraumatisch, Glianarben - Infektionen und Entzündungen ...

  • ... Missempfindungen, Schwindel, Übelkeit - Psychische Veränderungen: Z. B. Vertrautheit oder Entfremdung - Störung der Sinneswahrnehmung: Z. B. verzerrte Größenwahrnehmung - Bewusstseinstrübung: Für 1 – 2 Minuten - „Wacher Dämmerzustand“ ...

  • ... Epidemiologie: Meist zwischen 6. und 25. Lebensjahr - Später eher symptomatisch bedingt. Atiologie: Genetische Disposition, genuin (Ohne organisches oder metabolisches Korrelat) - Symptomatisch: Tumor, Trauma, Schwangerschaftseklampsie, Alkoholentzug - Provokation evtl. durch: Alkoholabusus, -entzug, Schlafentzug, Hyperventilation. Klinik: Mit oder ohne Aura (Sprachstörungen, retrosternales Wärmegefühl, Lichtblitze, Blickwendungen, Empfindungsstörungen) ...

  • ... zwischenzeitliches Bewusstsein oder Anfallsdauer über 5 min - Lebensgefahr! Der Anfall kommt nicht von alleine zum Stillstand, rasche Medikation erforderlich - Gefahr der Hirnnekrose durch Ischämie - Psychische Veränderung bei häufigen/schweren Anfällen: umständliches, überpräzises Wesen ...

  • ... Beginn sehr früh, im 1. Lj. - M > W. Atiologie: Oft perinatale Hirnschädigung - Zerebrale Missbildungen - Ca. 1/3 idiopathisch. Klinik: Anfall dauert wenige Sekunden, Auftreten in Serien - Heftiges Zusammenzucken des Körpers ...

  • ... Rückwärtsneigen des Kopfes - Rhythmische motorische Abläufe - Häufung nach dem Aufwachen - Provozierbar durch psychische Erregung, Hyperventil. Komplikation: Entwicklung eines Absencenstatus: Dauerhafter Dämmer-/Traumzustand - Verlangsamte Reaktion - Stereotype motorische Handlungen - Zusätzliche Entwicklung von Grand-mal-Anfällen ...

  • ... den ersten 5 Lebensjahren (resultierendes Wiederholungsrisiko liegt bei ca. 30%). Definition: Einmaliger Anfall aufgrund eines Reizes. Atiologie: Fieberkrampf: Hohes Fieber im Rahmen von Infektionskrankheiten (Herpes u.a.) - Zahnkrampf (beim Zahnen der Kleinkinder) - Iatrogen: Hirnoperation - Psychiatrische Elektrokrampftherapie - Antidepressiva ...

  • ... Anfall aufgrund eines Reizes. Pathogenese: Vaskulär bedingt: Vasovagale Synkope - Orthostatische Synkope - Pressorische Synkope - Vena-cava-Kompressions-Syndrom - Karotis-Sinus-Syndrom - Kardiale synkopen: Low-output-Syndrom - Herzrhythmusstörungen - Zerebrale synkopen: Narkolepsie ...

  • ... Bei arteriosklerotischen Veränderungen führt eine Berührung (z. B. beim Rasieren, Reklination oder Rotation des Kopfes) zur o.g. Reaktion (Schwindel, Unwohlsein, dann Bewusstlosigkeit über wenige Sekunden - Narkolepsie: Eine genetische Disposition (spezifische HLA-Typen bei 98%) u.a. Ursachen (idiopathisch; symptomatisch bei Enzephalitis, SHT, Apoplex, MS oder Tumor) führen zu einer gestörten Schlaf- Wach-Regulation. Klinisch zeigen sich Schlafanfälle am Tage (weckbar; = Narkolepsie) und Wachanfälle in der Nacht, begleitet von einem vorübergehenden Verlust der Willkürmotorik bei erhaltenem Bewusstsein, Halluzinationen, Kopfschmerzen ...

  • ... Puls, RR, EKG, Schellong-Test, Kipptisch - EEG, Doppler-Sonografie der Halsarterien Therapie - Physikalische Therapie zur Kreislaufstimulation (Ausdauersport, Wechselbäder) - Kausale Therapie wenn möglich (Evtl. Herzschrittmacher bei Karotis-Sinus-Syndrom); Medikamente. Komplikation: Sturzverletzungen (Commotio cerebri, Frakturen, Luxationen) - Herzstillstand, Tod ...

  • ... Neurologische US: Durch mechanische Übererregbarkeit zeigen sich: Chvostek-Zeichen (Beklopfen des N. facialis, führt zu einer gleichseitigen Gesichtsmuskelkontraktion) - Lust-Zeichen (Beklopfen des N. fibularis, führt zu Dorsalextension des Fußes\ ) - Trousseau-Zeichen (Kompression des Oberarms mit einer Blutdruckmanschette löst Pfötchenstellung aus) - Hyperventilationsversuch (Bewusst provozierte Hyperventilation löst Tetanie aus) - EKG, EMG, EEG - Labor (Kontrolle von Blutkalzium, pH, Parathormon) ...