Umwelt Belastungsfaktoren von Dr. med. Gerd Enderle

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Umwelt Belastungsfaktoren“ von Dr. med. Gerd Enderle ist Bestandteil des Kurses „Umweltmedizin“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Einführung
  • Metalle
  • Organische Verbindungen
  • Lärm
  • Strahlung

Quiz zum Vortrag

  1. ist eine organische Säure
  2. ist ein Zwischenprodukt der Häm-Synthese
  3. ist eine anorganische Säure
  4. ist bei der Verstoffwechselung von Ammoniak zu Harnstoff beteiligt
  5. wird für die Synthese von ATP benötigt
  1. ist teilweise wasserlöslich und kann sich aus diesem Grund weit verbreiten
  2. breitet sich in Boden und Oberflächengewässer aus
  3. ist ein Abfallprodukt der Benzinindustrie
  4. dringt in den Boden durch Wegwerfen von Haushaltsgeräten in der Natur ein
  5. ist extrem radioaktiv
  1. wichtige Leitsubstanz ist das Benzopyren
  2. Entstehung durch Räuchern, Grillen oder Braten von Fleisch.
  3. krebserregend
  4. wichtige Leitsubstanz ist das PCP
  5. Vorkommen in Holzschutzmitteln
  1. Störung des kalziumabhängigen Stoffwechsel- und Regulationsprozesses
  2. Passieren der Blut-Hirn-Schranke durch Bleiionen ist möglich
  3. Störung der kaliumabhängigen Stoffwechsel-und Regulationsprozesse
  4. Häufigster Auslöser einer Kontaktallergie
  1. Entlastung von Lärmbrennpunkten
  2. Reduzierung der Verkehrslärmbelastung trotz steigenden Verkehrsaufkommens
  3. Anhalten der Bevölkerung auf öffentliche Verkehrmittel umzusteigen
  4. Umweltzonen in den Städten ausweiten
  1. Hier werden hochfrequente elktromagnetische Felder für die drahtlose Übertragung genutzt.
  2. Die Stärke der elektromagnetische Felder wird in der Form der Leistungsdichte angegeben.
  3. Hier werden niederfrequente elktromagnetische Felder für die drahtlose Übertragung genutzt.
  4. Die Einheit der elektromagnetischen Felder wird in der Form Volt pro Meter angegeben.
  1. Öffnen des Fensters
  2. Verschliessen der Glassplitter luftdicht z.B. in einen Marmeladenglas
  3. Beseitigen der Glassplitter mit den Besen, Handfeger oder Staubsauger
  4. Entsorgen der Glassplitter in den Restmüll außerhalb des Hauses
  1. besteht aus 2 Protonen und 2 Neutronen.
  2. ist nur bedingt magnetisch ablenkbar.
  3. besteht aus 1 Proton und 1 Neutron.
  4. hat eine höhere Reichweite, als die Beta-Strahlung.
  5. kann durch Blei und Ähnliches eingedämmt werden.
  1. Abdichten potentieller Eintrittstellen, wie Risse und Fugen im Keller
  2. Durchführen von einfachen Sanierungen
  3. Verbesserung der Lüftung/Lüften
  4. Einbau von Kunststofffolien
  5. Verlegung einer Drainage
  1. Ein Biomonitoring der inneren Quecksilberbelastung steht nicht zur Verfügung.
  2. Quecksilber ist ein flüssiges Metall mit hohem Dampfdruck.
  3. Quecksilber wird v.a. über die Lungen (geruchlos) oder über Ernährung (Fisch) aufgenommen.
  4. Quecksilber lagert sich Erythrozyten an, besitzt eine Proteinbindung und wird langsam über den Harn ausgeschieden.
  5. Zielorgane der Vergiftung ist das ZNS und die Nieren.
  1. Bei Inkorporation und Vergiftung steht ein wirksames Antidot zur Verfügung.
  2. früher Verwendung in Kondensatoren, Transformatoren, als Weichmacher in Kunststoffen und Dichtungsfugen, etc.
  3. lipophile Substanzen mit dermaler Inkorporation, schlechte Abbaubarkeit im Körper
  4. Hinweise auf Neurotoxizität, Immuntoxizität und endokrine Pathogenität
  5. Verdacht auf Kanzerogenität, Reproduktionstoxizität
  1. Hinweise aus Studien auf einen Zusammenhang verdichten sich.
  2. Es gibt keinerlei Hinweise auf einen Zusammenhang.
  3. Es gibt nur Hinweise auf einen Zusammenhang bei älteren Personen (Gruppe der über 70-Jährigen).
  4. Ein Zusammenhang ist seit Jahren eine gesicherte Erkenntnis.
  1. Gesicherte Krankheitsfolgen bei hoher Feldstärke sind u.a. Morbus Parkinson und eine Vorverlegung der klinischen Manifestation bei Morbus Alzheimer.
  2. Elektromagnetische Felder kommen bei Mobilfunk und Stromversorgung vor.
  3. Unterhalb der Grenzwerte sind keine gesundheitlichen Schädigungen bekannt. Jedoch sind 2 Fragen noch nicht endgültig geklärt (Leukämierisiko für Kinder; Hirntumorrisiken).
  4. Als Prävention ist eine Mäßigung der Exposition angedacht.
  1. einer chronischen Kupfervergiftung.
  2. einer chronischen Bleivergiftung.
  3. Einatmen der Dämpfe von Quecksilber.
  4. einer chronischen Aluminiumvergiftung.
  1. lange Wellen gelangen bis zur Lederhaut
  2. besitzen die stärkste kanzerogene Wirkung
  3. kurze Wellen dringen in die Oberhaut
  4. sehr kurzwellig, dringen nicht in die Haut ein
  1. gehört zur Primärprävention.
  2. beschäftigt sich mit der Gesundheitsvorbeugung in der Arbeitswelt.
  3. gehört zur Sekundärprävention.
  4. gehört zur Tertiärprävention.
  5. beschäftigt sich mit der Einstellung und der Verhaltensänderung durch Gesundheitserziehung jedes Einzelnen im Zusammenhang mit der Arbeit.

Dozent des Vortrages Umwelt Belastungsfaktoren

Dr. med. Gerd Enderle

Dr. med. Gerd Enderle

Dr. med. Dipl.-Chem. Gerd Enderle war von 1994 bis 2003 als Betriebsarzt an Universität & Universitätsklinikum Ulm und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universität Ulm tätig. Er ist seit 1996 bei der Sozial- und Arbeitsmedizinischen Akademie Baden-Württemberg e.V. (SAMA) zuständig für den Fachbereich Arbeitsmedizin/Umweltmedizin und unterhält eine umfangreiche Lehrtätigkeit im Bereich Arbeitsmedizin/Umweltmedizin. Im Jahr 2019 wurde ihm der Innovationspreis der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) verliehen.

Die SAMA ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein, der satzungsmäßig mit der Universität Ulm in Verbindung steht. Aufgabe der SAMA ist u. a. die Fort- und Weiterbildung in den Fachgebieten Arbeits-, Umwelt-, Sozial-, Präventivmedizin und Rehabilitation.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... flüssiges Metall mit hohem Dampfdruck; Quecksilberaufnahme: über die Lungen (geruchlos); Kinetik: Anlagerung an Erythrozyten, Proteinbindung, langsame Ausscheidung ...

  • ... und inhalative Aufnahme Klinik: Schleimhautreizungen, Leberschädigungen, Kanzerogenität (Kat. 2 der MAK-Werteliste) Luftmonitoring : Richtwert für Innenraumluft des Bundesgesundheitsamtes ...

  • ... und Konzentrationsschwäche, Nervenschmerzen, motorische Schwäche mit Muskel- und Gelenkschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Unverträglichkeit von ...

  • ... bedürfen Patienten mit Beschwerdebildern, die sie mit Holzschutzmitteln in Verbindung bringen, Beschwerdebildern, die sie ...

  • ... Entlastung von Lärmbrennpunkten, Reduzierung der Verkehrslärmbelastung ...