Der Vortrag „Risikokennwerte“ von Julia Schröder ist Bestandteil des Kurses „Methoden der Psychologie“.
Welche der folgenden Aussagen zu den Kennwerten der zentralen Tendenz ist falsch?
In einer Studie wird die gesundheitsbezogene Lebensqualität mit der SF-36 erfasst. Es werden der Mittelwert und die Varianz angegeben. Was ist die Varianz?
Welche der folgenden Aussagen zum Korrelationskoeffizienten ist falsch?
In einer Studie wurden der dispositionelle Optimismus der Probanden sowie ihr Krankheitsrisiko erfasst. Es stellte sich heraus, dass zwischen beidem eine Korrelation von r = -.87 besteht. Wie kann dieses Ergebnis interpretiert werden?
Sie lesen in einer alten Tageszeitung, dass zwischen der Geburtenrate und der Größe der Storchenpopulation ein Zusammenhang von r = .56 besteht. Wie dürfen Sie diese Angabe am ehesten interpretieren?
Es konnte gezeigt werden, dass zwischen gesundheitsförderlichem Verhalten und der Lebenserwartung ein Zusammenhang von r = .90 besteht. Welche Schlussfolgerung ist zulässig?
Sie lesen eine Studie, in der von einer neuen psychotherapeutischen Therapiemethode bei Brustkrebs berichtet wird. Gemessen wurde das subjektive Befinden der Patientinnen während der medizinischen Krebstherapie. Der Effekt wird mit d = .7 angegeben. Wie können Sie diesen Effekt interpretieren?
Ein 95-% Konfidenzintervall gibt an:
Das relative Risiko berücksichtigt Risikofaktoren für das Auftreten einer Erkrankung. Es errechnet sich:
Sie wissen aus Studien, dass 4 von 100 gesunden Patienten innerhalb von 10 Jahren einen Darmverschluss bekommen. Bei Personen, die viele Kohlenhydrate zu sich nehmen und sich wenig bewegen, sind es 13 Patienten von 100. Wie berechnen Sie das relative Risiko?
Sie führen eine Studie zur Suizidalität durch und vergleichen dafür über einen Zeitraum von 10 Jahren gesunde Menschen mit depressiven Patienten. Sie untersuchen 120 gesunde und 120 depressive Personen. Von den gesunden Personen haben sich nach 10 Jahren 4 Personen das Leben genommen, 116 leben noch. Aus der Gruppe der depressiven Personen leben nur noch 102 Menschen. 18 haben sich in der Zwischenzeit das Leben genommen. Sie wollen nun eine Aussage zum relativen Suizidrisiko bei depressiven Patienten treffen. Wie berechnen Sie das Odds-Ratio?
Wie können Sie sich die Formel für das Odds-Ratio am besten merken?
Wenn Sie angeben wollen, welcher Anteil von Erkrankungen einem bestimmten Risikofaktor zugeschrieben wird, dann geben Sie welches Risiko an?
In einer Therapiestudie wurde ein großer Interventionseffekt von d = .8 gefunden. Die Autoren berichten, um wie viel Prozent ihre Therapie das Erkrankungsrisiko bei allen untersuchten Personen verringern konnte. Welches Maß berichten sie?
Durch ein präventives Gesundheitsprogramm konnte bei einer Interventionsgruppe ein Rezidivrisiko von 2 % beobachtet werden. In einer Kontrollgruppe ohne präventive Maßnahme lag das Rezidivrisiko bei 4 %. Wir gehen davon aus, dass 100 Personen behandelt wurden. Wie hoch ist die number needed to treat?
Ein Arzt arbeitet seit 30 Jahren in seiner eigenen Praxis. Er hat schon viele verschiedene Fälle behandelt. Bei einem Patienten, der gerade aus den Tropen zurückkommt, hat er allerdings nur eine Verdachtsdiagnose. Er ist sich dabei nicht ganz sicher und vor allem weiß er nicht, welche Behandlungsmethode er hier einsetzen soll. Was würden Sie ihm raten?
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