Der Vortrag „Leitlinien Kopfschmerzen“ von Prof. Dr. Johannes Schulze ist Bestandteil des Kurses „Crashkurs 2. Staatsexamen (M2)“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Eine 42-jährige Grundschullehrerin mit hoher beruflicher Stress- und Lärmbelastung kommt in die allgemeinmedizinische Sprechstunde und klagt über immer wiederkehrende Kopfschmerzen. Diese seien insbesondere vorne lokalisiert, träten immer wieder für einige Minuten bis zu einer Stunde auf und von pochendem Charakter. Auf Nachfrage werden Übelkeit, Erbrechen und eine Überempfindlichkeit auf sensorische Reize während der Attacken verneint. Die Kopfschmerzattacken bestehen seit jetzt etwa einem Jahr, pro Monat trat initial etwa eine Attacke auf, mittlerweile hat die Frequenz auf eine Attacke pro Woche zugenommen.Welche der folgenden Aussagen zu erforderlichen Untersuchungen, die zum Ausschluss nichtneurologischer Untersuchungen durchgeführt werden können, ist am wenigsten zutreffend?
Eine 42-jährige Grundschullehrerin mit hoher beruflicher Stress- und Lärmbelastung kommt in die allgemeinmedizinische Sprechstunde und klagt über immer wiederkehrende Kopfschmerzen. Diese seien insbesondere vorne lokalisiert, träten immer wieder für einige Minuten bis zu einer Stunde auf und von pochendem Charakter. Auf Nachfrage werden Übelkeit, Erbrechen und eine Überempfindlichkeit auf sensorische Reize während der Attacken verneint. Die Kopfschmerzattacken bestehen seit jetzt etwa einem Jahr, pro Monat trat initial etwa eine Attacke auf, mittlerweile hat die Frequenz auf eine Attacke pro Woche zugenommen. Zu den typischen Begleitsymptomen und Charakteristika einer Migräne gehört:
Eine 42-jährige Grundschullehrerin mit hoher beruflicher Stress- und Lärmbelastung kommt in die allgemeinmedizinische Sprechstunde und klagt über immer wiederkehrende Kopfschmerzen. Diese seien insbesondere vorne lokalisiert, träten immer wieder für einige Minuten bis zu einer Stunde auf und von pochendem Charakter. Auf Nachfrage werden Übelkeit, Erbrechen und eine Überempfindlichkeit auf sensorische Reize während der Attacken verneint. Die Kopfschmerzattacken bestehen seit jetzt etwa einem Jahr, pro Monat trat initial etwa eine Attacke auf, mittlerweile hat die Frequenz auf eine Attacke pro Woche zugenommen. Zur Prophylaxe einer Migräne (Hemikranie) wäre in erster Linie geeignet:
Zur Entstehung und zu Triggern einer Migräne werden derzeit mehrere Möglichkeiten diskutiert, ohne dass eine definitive pathophysiologische Erklärung besteht. Welche der folgenden Aussagen zur Entstehung und zu Auslösern ist dabei am wenigsten zutreffend?
Clusterkopfschmerz, Migräne, Spannungskopfschmerz und Hemikranie unterscheiden sich in Dauer, Lokalisation, vegetativen Symptomen und wirksamen Medikamenten. Welche der folgenden Zuordnungen von Diagnose und charakteristischem Parameter trifft zu?
Ein 72-jähriger Patient mit anamnestisch bekanntem, medikamentös eingestelltem Hypertonus, Hypercholesterinämie und Miktionsstörungen kommt mit neu auftretenden Kopfschmerzen in Ihre Praxis. Die Kopfschmerzen sind vor allem frühmorgens intensiv und bessern sich im Laufe des Tages; sie werden durch Vornüberbeugen oder beim Bücken verstärkt wahrgenommen. Mittlerweile beeinträchtigen sie das Durchschlafen, der Patient wacht häufiger von den Kopfschmerzen auf. Welche der folgenden Ursachen für die Kopfschmerzen ist am wahrscheinlichsten?
Nach einer ausgiebigen stationären neurologischen Abklärung eines Patienten mit neu aufgetretener Vigilanzminderung und verlangsamten motorischen und sensorischen Funktionen klagt ein Patient über einen occipitofrontalen dumpfen Kopfschmerz. Dieser ist mit Übelkeit verbunden und wird bei abrupten Kopfbewegungen schlimmer. Welche Erklärung für diesen Kopfschmerz ist am wahrscheinlichsten?
Ein 82-jähriger Patient wird häufig beim morgendlichen Rasieren schwindlig und ist bereits dreimal kollabiert. Welche der folgenden Ursachen ist als wahrscheinlichste Ursache anzunehmen?
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... - Klassifikation in: chronische Migräne, überlagert von migräne-typischem KS, Hemicrania continua - halbseitig, chronischer Spannungskopfschmerz, Dauerkopfschmerz. - Ausschluss anderer Ursachen durch: normale Neurologie, ...
... Therapie: akut: 5-HT1B/1D-Agonisten [-triptan], alternativ Ergotamin (gemischte Agonisten 1D, Antagonisten 2A, NSAR (ASS, Ibuprofen, Naproxen, Diclofenac, Metamizol, Paracetamol; hoch dosiert). Andere NSAR nicht zugelassen. Wirksam, wenn Schmerzfreiheit oder -besserung in 2h; reproduzierbarer Effekt. ...
... 180 Minuten, oft mehrmals täglich, v.a. nachts. Episodisch: nach einigen Monaten Intervall; chronisch: kein Intervall, >1 Jahr. Symptome: Schmerz, ...
... Pathophysiologie: unklar (Nackenmuskeln?). - Diagnostik: Ausschlussdiagnose, Anamnese. 150 Tage/Jahr: chronisch ...
... vegetative Begleitsymptome: obligat. mittelstarke bis starke, einseitige KS, nicht wechselnd; kontinuierlich mit Exazerbationen. ...
... Indomethacin (DD Hemikranie). - Tolosa Hunt = Orbitaspitzensyndrom; - chronisch granulomatöse Entzündung der Orbitaspitze und Sinus cavernosus (Komplikation Sinusthrombose); ...
... dort Stimulation der dorsalen Raphe-Kerne. - Mechanismen: Migräne (+- Aura, Ophthalmoplege M., Retinam., kindliche M.). Spannungskopfschmerz. Cluster-, chronischer Kopfschmerz. Kopftrauma: vaskulär (akute Ischämie, Hämatome ...
... SAB: Max in 3 min, konstant über 45 min, dann Abnahme. Clusterkopfschmerz: Crescendo über Stunden, konstant bis 72 h, besser im Schlaf. Migräne: - Frühmorgens, Schlafstörungen. Hirntumoren (Hirndruck). Paroxysmal, elektrischer Schock. ...
... Verwechslung mit Migräne. ICB: akut, schwer, ohne Fieber. Chiari Malformation: nach Bücken, Heben, Husten. Arteriitis temporalis. Temporalkopfschmerz (50 %), Muskelschmerz, Claudicatio der Mandibularis, B-Symptome. ...
... Defäkation, Valsalva-Manöver/Husten, Schlucken. Glossopharyngeus-Neuralgie. - zerebrovaskulär: Vertebrobasilaris-Insuffizienz. Basilaris-Migräne. - kardial: Brady-/Tachyarrhythmie, Lungenembolie, L.-Hypertonie, Vorhofmycom. Infarkt, HOCM, Perikard-Tamponade, konstriktive Perikarditis ...