Wasser- und Elektrolythaushalt von Prof. Dr. Ralf Lichtinghagen

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Wasser- und Elektrolythaushalt“ von Prof. Dr. Ralf Lichtinghagen ist Bestandteil des Kurses „Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Elektrolytverteilung zwischen EZR und IZR
  • Natrium
  • Pseudohyponatriämie
  • Osmolalität
  • Chlorid
  • Kalium

Quiz zum Vortrag

  1. EZR: Kalium 40 mmol/l
  2. IZR: Kalium 160 mmol/l
  3. EZR: Natrium 145 mmol/l
  4. EZR: Chlorid 100 mmol/l
  5. IZR: Natrium 10 mmol/l
  1. Angiotensin I bewirkt die Aldosteronausschüttung aus der Nebennierenrinde.
  2. Eine gesteigerte Aldosteronausschüttung bewirkt in Folge des renalen Effekts eine Hypokaliämie.
  3. Ein Blutdruckabfall führt zur Freisetzung von Renin aus den juxtaglomerulären Zellen der Nieren.
  4. Angiotensin II führt zu einer effektiven Vasokonstriktion.
  5. Aldosteron bewirkt einen Anstieg des pH-Wertes.
  1. Diabetes insipidus
  2. Aldosteronmangel
  3. Diuretikaabusus
  4. Hypothyreose
  5. Nephrotisches Syndrom
  1. Diabetes insipidus
  2. Starkes Schwitzen
  3. Gesteigerte Natriumaufnahme durch die Nahrung
  4. Verminderte Trinkmenge
  5. Diabetes mellitus
  1. Die isotone Hyperhydratation ist gekennzeichnet durch normwertiges Natrium, normwertige Osmolalität und vermindertes Gesamtprotein im Serum.
  2. Die hypertone Dehydratation ist gekennzeichnet durch erhöhtes Natrium, erhöhte Osmolalität sowie vermindertes Gesamtprotein.
  3. Die hypotone Hyperhydratation ist gekennzeichnet durch vermindertes Natrium, erhöhte Osmolalität und erhöhtes Gesamteiweiß.
  4. Die hypertone Hyperhydratation ist gekennzeichnet durch vermindertes Natrium, erhöhte Osmolalität sowie erhöhtes Gesamteiweiß im Serum.
  5. Die hypotone Dehydratation ist gekennzeichnet durch ein vermindertes Natrium, eine verminderte Osmolalität sowie ein vermindertes Gesamteiweiß.
  1. Eine vergrößerte osmotische Lücke weist beispielsweise auf eine Laktatazidose hin.
  2. Die Osmolalität wird größtenteils durch die Kalium-, Natrium- und Chloridkonzentration bestimmt.
  3. Zur Ermittlung der osmotischen Lücke addiert man die berechnete mit der gemessenen Osmolalität.
  4. Die Bicarbonatkonzentration hat keinen Einfluss auf die Größe der osmotischen Lücke.
  5. Die Osmolalität ist in Folge einer Hypernatriämie in der Regel erniedrigt.
  1. Bei starkem Erbrechen ist kompensatorisch eine Hyperchlorämie zu erwarten.
  2. Änderungen der Chloridkonzentration gehen mit einer gleichsinnigen Änderung der Natriumkonzentration einher.
  3. Lipämische Proben können zu einer Pseudohypochlorämie führen.
  4. Ein Bicarbonatverlust hat reaktiv eine Hyperchlorämie zur Folge.
  5. Ein gesteigertes Durstgefühl ist im Zusammenhang mit einer Hypochlorämie zu erwarten.
  1. Metabolische Alkalose
  2. Verbrennung
  3. Hypoaldosteronismus
  4. Niereninsuffizienz
  5. Einnahme von ACE-Hemmern
  1. Hämolyse
  2. metabolischer Alkalose
  3. Insulintherapie
  4. Hyperaldosteronismus
  5. Diarrhö

Dozent des Vortrages Wasser- und Elektrolythaushalt

Prof. Dr. Ralf Lichtinghagen

Prof. Dr. Ralf Lichtinghagen

Prof. Dr. rer. nat. Ralf Lichtinghagen promovierte nach einem Chemie- und Biologiestudium an der Ruhr-Universität Bochum im Bereich der Neurobiochemie. Anfang der 90er Jahre bildete er sich an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) zum Klinischen Chemiker/European Specialist in Laboratory Medicine (EuSpLM) weiter. Er erlangte die Venia legendi für Klinische Chemie und ist aktuell im Zentrallabor der MHH neben seinen Aufgaben in der Patientenversorgung und Forschung auch als Lehrbeauftragter für Klinische Chemie/Laboratoriumsdiagnostik im Medizinstudiengang tätig.

Er ist außerdem akademischer Leiter der MTLA-Schule. Innerhalb der nationalen labormedizinischen Fachgesellschaft (DGKL) organisiert er Repetitorien für Fachwissenschaftler in Weiterbildung sowie Assistenzärzte im Fach Klinische Chemie. Seine Forschungsschwerpunkte am Institut für Klinische Chemie der MHH sind Molekulare Diagnostik und neue Biomarker.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... Der Na-Bestand bestimmt die Größe des Extrazellulärraumes ...

  • ... Geschwindigkeit der Konzentrationsänderung bestimmt Klinik Einflussgr./Störf ...

  • ... Bestimmungsindikation bei Störungen des Wasserhaushaltes, intensivmedizinischer Behandlung, Vergiftungsverdacht mit niedermolekularen Stoffen. Analytik: Bestimmung der Gefrierpunktserniedrigung (Osmometer) ...

  • ... Indikation: Metabolische Alkalose und bei Acidose infolge gestörter Nierenfunktion, intensivmedizinische Elektrolytbilanzierung ...

  • ... Gesamtkörper-Kalium: ca. 3600 mmol (davon bis zu 80% rasch austauschbar) ...

  • ... Serum/Plasma-Kalium-Werte >6 mmol/l und < 2,5 mmol/l sind lebensbedrohlich (Herzstillstand)! >9,5 mmol/l ...

  • ... Gabe Kalium-sparender Diuretika Verschiebung von IZR nach EZR z.B. bei Azidose, Insulinmangel Freisetzung von Kalium bei massivem ...