Ätiologie und Therapie der Sucht
Über den Vortrag
Der Vortrag „Ätiologie und Therapie der Sucht“ von Christine Krokauer ist Bestandteil des Kurses „Abhängigkeitserkrankungen“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Ätiologie der Sucht
- Genetische Faktoren
- Prämorbide Persönlichkeitsstrukturen
- Verhaltens- und Lernfaktoren
- Psychiatrische Komorbidität
- Vier Phasen der Therapie
Quiz zum Vortrag
Welche Faktoren sind wichtig für die Ätiologie einer Suchterkrankung? Wählen Sie eine Antwort!
- Genetische Faktoren, Verhaltens- und Lernfaktoren, soziale Faktoren und komorbide psychische Erkrankungen
- Verhaltens- und Lernfaktoren, soziale Faktoren und komorbide psychische Erkrankungen
- Genetische Faktoren, Verhaltens- und Lernfaktoren, soziale Faktoren
- Genetische Faktoren, Verhaltens- und Lernfaktoren und komorbide psychische Erkrankungen
- Nur genetische Faktoren spielen eine Rolle.
Welches Gen ist ursächlich für die Entwicklung einer Suchterkrankung? Wähle eine Antwort!
- Viele Gene sind beteiligt (multigenetisch).
- MPN1-Gen
- alc1-Gen
- alc2-Gen
- PTOX2a-Gen
Welche Aussagen zur Entstehung von Suchterkrankungen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
- Suchterkrankungen haben häufig eine multifaktorielle Genese.
- Positive Verstärkung spielt eine wesentliche Rolle im lerntheoretischen Modell.
- Komorbide psychische Erkrankungen sind äußerst selten.
- Nur bei Gebrauch einer hohen Dosis einer Substanz handelt es sich um eine Suchterkrankung.
- Soziale Faktoren spielen bei der Entstehung einer Suchterkrankung eher keine Rolle.
Was zählt zu den prämorbiden Persönlichkeitsstrukturen bei Abhängigkeitsstörungen? Wählen Sie eine Antwort!
- Verminderte Frustrationstoleranz, Stimmungs- und Ich-Labilität, erhöhter Reizhunger.
- Stimmungs- und Ich-Labilität, erhöhter Reizhunger, Adrenalinverlangen
- Verminderte Frustrationstoleranz, Stimmungs- und Ich-Labilität
- Verminderte Frustrationstoleranz, erhöhter Reizhunger.
- Nur verminderte Frustrationstoleranz
Was bedeutet "Frustrationstoleranz"?
- Individuelle Fähigkeit, frustrierende Ereignisse auszuhalten, ohne dabei die objektiven Faktoren der Situation zu verzerren.
- Individuelle Fähigkeit, frustrierende Ereignisse auszulösen, und dabei subjektives Wohlbefinden zu erlangen.
- Individuelle Fähigkeit, angenehme Ereignisse zu frustrierenden Situationen umzuwandeln.
- Individuelle Fähigkeit, frustrierende Ereignisse auszuhalten, indem der Kontext der Situation verleugnet oder konvertiert wird.
- Individuelle Fähigkeit, frustrierende Ereignisse auszuhalten, indem die Reaktion darauf auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird.
Zur Erklärung der Entstehung einer Suchterkrankung kann auch das psychoanalytische Erklärungsmodell herangezogen werden. Die Fixierung bzw. Regression auf welche Phase wird dabei als ursächlich betrachtet?
- Orale Phase
- Phallische Phase
- Genitale Phase
- Latenzphase
- Anale Phase
Wie kann man den Effekt der Euphorie nach Suchtmitteleinnahme gemäß lernpsychologischem Modell erklären?
- Positive Verstärkung
- Negative Verstärkung
- Positive Bestrafung
- Negative Bestrafung
- Klassische Konditionierung
Welche Transmitter des Belohnungssystems werden bei Suchtmittelkonsum verstärkt ausgeschüttet? 1 GABA 2 Noradrenalin 3 Aldosteron 4 Serotonin 5 Dopamin
- Nur die Antworten 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
- Nur die Antworten 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
- Nur die Antworten 1, 4 und 5 sind richtig.
- Nur die Antworten 4 und 5 sind richtig.
- Alle Antworten sind richtig.
Welche Situationen führen vermehrt zu Suchtmittelmissbrauch? 1 Leistungsdruck 2 Stress 3 Einsamkeit 4 Schmerzen 5 Zusammenhalt in der Familie
- Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
- Alle Aussagen sind richtig.
- Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
- Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
- Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
Woraus entstehen Suchterkrankungen häufig bei vorbestehender psychiatrischer Komorbidität? Wählen Sie zwei Antworten!
- Aus Selbstbehandlungsversuchen
- Weil viele Ärzte und Heilpraktiker zu umfangreicher Medikamenteneinnahme raten.
- Suchterkrankungen sind stärker als psychische Störungen, deshalb treten diese in den Hintergrund.
- Aus finanzieller Notlage.
- Als Fluchtmittel
Was sind häufige komorbide Störungen von Suchterkrankungen? 1 Unipolare Depression 2 Bipolare affektive Störung 3 Angststörung 4 Dissoziale Persönlichkeitsstörung 5 Chronische Schmerzerkrankung
- Alle Antworten sind richtig.
- Nur die Antworten 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
- Nur die Antworten 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
- Nur die Antworten 1 und 4 sind richtig.
- Nur die Antworten 1, 4 und 5 sind richtig.
Wie wird die Therapie bei Suchtstörungen eingeteilt? Wählen Sie eine Antwort!
- Motivations-, Entzugs-, Entwöhnungs- und Nachsorgephase
- Körperliche und psychische Therapie
- Stationärer und ambulanter Aufenthalt je nach Störungsbild
- Motivations-, Entzugs- und Nachsorgephase
- Therapie- und Nachsorgephase
Dozent des Vortrages Ätiologie und Therapie der Sucht
Christine Krokauer
Als Heilpraktikerin ist Christine Krokauer besonders spezialisiert auf das Gebiet der Psychotherapie nach HPG und als ISP-Therapeutin tätig. Sie ist Dozentin an der Akademie Vaihingen und am Heilpraktikerinstitut Leisten in Laub. Dort ist sie u.a. als Ausbildungsleiterin der angehenden Heilpraktiker für Psychotherapie und Dozentin für Psychotherapie und Life Coaching tätig. Christine Krokauer ist außerdem Cardea-Lehrtherapeutin, verheiratet und hat 2 erwachsene Töchter.Kundenrezensionen
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