Der Vortrag „Die Kunden des Medical Advisor“ von Dr. med. Günter Umbach ist Bestandteil des Kurses „Erfolgreich als Medical Advisor und Medical Science Liaison Manager*in“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Bei der Präzisierung der Zielgruppe innerhalb der Ärzteschaft kann helfen:
Was gilt bei den ärztlichen Verordnungsentscheidungen in der Industrie?
Wofür steht im Arzneimittelmarkt die Abkürzung OTC?
Bleibt das "aut-idem" Feld auf dem ärztlichen Rezept leer, darf der Apotheker das verordnete Medikament...
Woran sind externe Experten und Meinungsbildner beispielsweise besonders interessiert?
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... auch noch folgende Aufgaben: Mitarbeit an der Erstellung der Kosten-Nutzen-Bewertung für Arzneimittel - siehe dazu das entsprechende Kurskapitel "Kosten- Nutzen-Bewertungen", Organisation und Durchführung von Anwendungsbeobachtungen (AWBs): siehe entsprechendes Kurskapitel "Anwendungsbeobachtungen und nicht-interventionelle Studien". ...
... Behandlung der benignen Prostatahyperplasie bei älteren Männern auf den Markt. Die quantitative Marktforschung hatte gezeigt, dass der ganz überwiegende Teil der Rezepte für Medikamente in dieser Indikation von APIs (Allgemeinärzte, Praktiker, Internisten) ausgestellt wurde. Man fokussierte daher einen großen Teil der Marketing- und Vertriebsaktivitäten auf diese Zielgruppe. Leider waren die Umsätze viel niedriger als erwartet. Ein Grund war, dass man bei der Marktforschung die Sequenz der Verordnungsentscheidungen und den qualitativ entscheidenden Stellenwert ...
... Ärzte: um besser zu verstehen, was sie wirklich beschäftigt und bewegt. Hier eine Übersicht über das, was die meisten Ärzte wollen: Gesundheit ihrer Patienten verbessern, zufriedenere Patienten haben, anerkannte, leitlinienkonforme Therapien durchführen, Zeit in der Praxis effektiver nutzen, wirtschaftlich erfolgreicher sein (mehr Umsatz und mehr Gewinn) ...
... Ein blaues Rezept bekommen auch gesetzlich Versicherte, wenn das verschriebene Präparat nicht zum Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung gehört und sie es daher in vollem Umfang selbst bezahlen müssen. Gelb: Betäubungsmittel oder starke Schmerzmittel werden auf einem gelben Rezept verordnet, dessen Verordnung strengen Auflagen und Reglementierungen unterliegt. Es muss sieben Tage nach Ausstellung ...
... Es dient in erster Linie als Merkhilfe für den Patienten. Apotheker - Zahlen und Personen: Es gibt rund 21.000 Apotheken in Deutschland, davon etwa 16.000 Einzelapotheken, der Rest sind Filialapotheken. Jeder Apotheker darf drei zusätzliche Filialen haben. In Deutschland sind - anders als beispielsweise in Großbritannien - ...
... Substitution nicht möglich ist, ist der Apotheker bei Mitgliedern der gesetzlichen Krankenversicherung ("Kassenpatienten") dazu verpflichtet, das verordnete Arzneimittel gegen ein anderes, vergleichbares, preiswerteres Arzneimittel auszutauschen. Bei Medikamenten aus den sogenannten Rabattverträgen gilt: Der Apotheker muss genau das Medikamente ausgeben, für das die Krankenkasse des jeweiligen Kunden einen Rabattvertrag geschlossen hat - welches der Patient dann zuzahlungsfrei erhält. ...
... So dürfen Versandapotheken aus dem EU-Ausland keine Boni gewähren, da auch für sie die Preisbindung gilt. Nachdem die niederländische "Europa Apotheek" (die zweitgrößte Versandapotheke Europas) über einen Internet-Versandhandel Arzneimittel im deutschen Markt vermarktete und dabei ein Bonussystem von drei Prozent des Warenwertes von Kassenrezepten angeboten hatte, kam es zuerst und überraschenderweise zu widersprüchlichen Urteilen deutscher Gerichte zu diesem Rabattsystem. So hatte das Bundessozialgericht zunächst ...
... Patienten: Es gibt viele Krankheiten, die der Patient nicht beeinflussen kann. Bei vielen chronischen Krankheiten allerdings, beispielsweise bei Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sind Auftreten und Krankheitsverlauf stark vom Patientenverhalten abhängig. Richtige Ernährung, Bewegung, Rauchverzicht, reduzierter Alkoholkonsum und andere Änderungen des Lebensstils können zur Gesundheit beitragen. ...
... was sich die meisten Patienten wünschen: schnell wirkende Medikamente, gut verträgliche Medikamente, einfach anwendbare Medikamente, geringe Kosten, also keine Zuzahlung, sofort erhältliche Medikamente. Weiterhin sind Patienten für produktneutrale Informationen über allgemeine Möglichkeiten von Diagnose und Therapie einer Krankheit dankbar - in Form von Patientenbroschüren oder Webseiten, die im Falle von verschreibungspflichtigen Medikamenten natürlich keinerlei Produktwerbung enthalten darf. ...
... die ihnen helfen, dass ihnen die Aufmerksamkeit und Anerkennung zukommt, die ihnen ihrer Meinung nach gebührt. Umfassende Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Kooperation mit externen Experten, Meinungsbildern bzw. Key Opinion Leadern". Kostenträger als Zielgruppe: Mit dem Ziel einer besseren Versorgung der Patienten werden von den Kostenträgern verschiedene Aktivitäten initiiert. ...
... In vielen Firmen ist es der Medical Advisor, der in medizinischen Belangen den Außendienst trainiert. Der Außendienst ist zugleich ein sehr teurer und sehr wirkungsvoller Weg, um Botschaften an Fachkreise zu vermitteln. Der Pharma-Vertrieb befindet sich in einem dramatischen Umbruch. Die Gezeigte illustriert, dass die Zahl der Außendienstmitarbeiter in den letzten Jahren in Deutschland stark abgenommen hat. ...
... Aufgrund der hohen Fixkosten bedienen sich manche Firmen der Leihaußendienste oder Contract Sales Organizations (CSO). Diese haben den Vorteil, dass sie "schnell einsetzbar und schnell abschaltbar" sind. Für manche Firmen war dies auch eine preiswerte und transparente Option, um verkaufsstarke Mitarbeiter für den firmeneigenen Außendienst zu rekrutieren. Auch diese Option hat durch den Trend zu kleineren Außendienstmannschaften stark an Bedeutung verloren. Über Qualität und Motivation der Leihaußendienste gibt es unterschiedliche Auffassungen ...
... Im hektischen Trubel mancher Praxen ist der Pharmareferent oft der einzige Mensch, der dem Arzt Zuwendung entgegen bringt und ihn fragt, wie es ihm denn geht. Einige Worte der Anerkennung über irgendeinen Aspekt der Praxis sind oft die einzige positive Bemerkung, die der Arzt während seines stressigen Praxisalltages hört. ...
... unterhält sie den Ärzteausschuss, Arzneimittelsicherheit und eine Datenbank zur Spontanerfassung unerwünschter Arzneimittelwirkungen. Mehr auf www.akdae.de. Den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) gehören alle Ärzte und Psychotherapeuten an, die zur ambulanten Behandlung von Versicherten der Gesetzlichen Krankenversicherungen zugelassen sind. Mehr zur Kassenärztlichen Bundesvereinigung auf www.kbv.de. Die Apothekerkammern sind Träger der berufsständischen Selbstverwaltung der Apotheker. ...
... Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist der Zusammenschluss von Spitzen- und Landesverbänden der Krankenhausträger. Sie unterstützt ihre Mitglieder bei der Erfüllung ihrer Aufgaben und auf dem Gebiet des Krankenhauswesens. Mehr auf www.dkgev.de. Die Krankenhauslandschaft ist im Umbruch: Steigende Personalkosten, steigende Haftpflichtprämien, steigende Strompreise und auf der anderen Seite Einnahmen, die unter der Inflationsrate liegen. Ein Mehr an Leistungen wird mit Abschlägen bestraft. ...