Die Haftung des Arbeitnehmers
Über den Vortrag
Der Vortrag „Die Haftung des Arbeitnehmers“ von Prof. Dr. John Montag ist Bestandteil des Kurses „Arbeitsrecht“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Die Haftung des Arbeitnehmers
- 1. Fall: Schadensersatz des Arbeitnehmers
- 2. Merkmal: vertreten müssen § 276 BGB
- 2. 1. Beweislast § 619a BGB
- 2. 2. Innerbetrieblicher Schadensausgleich
- 2.2.1 Die Risikoverteilung
- 2.2.3 Bei Fahrlässigkeit „Quotelung“
- 3 Aufwendungsersatz § 670 analog
Quiz zum Vortrag
Wann kommen die Grundsätze des „Innerbetrieblichen Schadensausgleich“ grundsätzlich zur Anwendung?
- Wenn im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer durch den Arbeitnehmer ein Schaden bei dem Arbeitgeber verursacht wird.
- Wenn im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer durch den Arbeitgeber ein Schaden bei einem Dritten verursacht wird.
- Wenn im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer durch den Arbeitgeber ein Schaden bei dem Arbeitnehmer verursacht wird.
- Wenn im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer durch den Arbeitnehmer ein Schaden bei einem Dritten verursacht wird.
Welcher Haftungsmaßstab gilt grundsätzlich nach dem Grundsatz des „Innerbetrieblichen Schadensausgleichs ?
- Bei leichter Fahrlässigkeit haftet der Arbeitnehmer grundsätzlich überhaupt nicht.
- Bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit haftet der Arbeitnehmer grundsätzlich voll.
- Bei mittlerer Fahrlässigkeit haftet der Arbeitnehmer anteilig.
- Bei leichter und mittlerer Fahrlässigkeit haftet der Arbeitnehmer grundsätzlich anteilig.
- Bei mittlerer und grober Fahrlässigkeit haftet der Arbeitnehmer grundsätzlich voll.
Wer muss im Zweifel das Verschulden beweisen, wenn im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses dem Arbeitgeber ein Schaden durch den Arbeitnehmer entsteht?
- Der Arbeitgeber
- Der Arbeitnehmer
- In diesem Fall gilt der Amtsermittlungsgrundsatz.
- Bis zu einem Verschuldensmaßstab von 50 % wird das Verschulden durch den Arbeitnehmer vermutet, darüber hinaus muss der Arbeitgeber das Verschulden beweisen.
Was setzt Aufwendungsersatz für Schäden analog § 670 BGB des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber voraus?
- Dass der Arbeitnehmer nicht in Ausführung der ihm durch das Arbeitsverhältnis übertragenen Tätigkeit gehandelt hat.
- Dass der Arbeitgeber die Tätigkeit billigt.
- Dass ein risikotypischer Schaden vorliegt
- Dass ein Verschulden des Arbeitgebers vorliegt.
Wann kommt § 619a BGB zur Anwendung?
- Innerhalb eines Arbeitsverhältnisses, wenn der Arbeitnehmer im Betrieb während seiner regulären Arbeitszeit einen Schaden verursacht.
- Innerhalb des Arbeitsverhältnisses, wenn der Arbeitnehmer auf einer Dienstfahrt einen Schaden verursacht.
- Innerhalb des Arbeitsverhältnisses, wenn der Arbeitnehmer im Betrieb einen während seiner Überstunden einen Schaden verursacht.
- Außerhalb des Arbeitsverhältnisses, wenn der Arbeitnehmer freiwillig einen Auftrag für den Arbeitgeber ausführt und dabei einen Schaden verursacht.
Was ist § 619a BGB dogmatisch gesehen?
- Die Beweislastumkehr einer Beweislastumkehr ( § 280 I S.2 BGB)
- Eine einfache Beweislastumkehr
- Eine Haftungsbeschränkung
- Eine Haftungserleichterung
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Dozent des Vortrages Die Haftung des Arbeitnehmers
Prof. Dr. John Montag
Rechtsanwalt Prof. Dr. John Montag, Berufsrepetitor, Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht, Dozent für Zivilrecht und Autor zahlreicher Lernprogramme für Wirtschaftsjuristen und Verfasser des Lernbuch Zivilrecht. Prof. Dr. Montag versteht es wie kein Zweiter, das Zivilrecht lernbar darzustellen.
Versprochen, Zivilrecht wird Sie begeistern.
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