Beendigung des Mietverhältnisses (§ 543 BGB)
Über den Vortrag
Der Vortrag „Beendigung des Mietverhältnisses (§ 543 BGB)“ von RA Mario Kraatz ist Bestandteil des Kurses „Mietvertrag“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Einführung Beendigung des Mietverhältnisses
- Die Kündigungserklärung
- Kündigung – ordentliche Kündigung
- Kündigung – außerordentliche Kündigung
- Probleme nach Ende des Mietverhältnisses
- Ansprüche der Parteien
- Fallbeispiel: (Un)gewollte Mietverlängerung
- Falllösung: (Un)gewollte Mietverlängerung
Quiz zum Vortrag
Ein Mietverhältnis kann nicht beendigt werden durch ...
- den Tod des Vermieters.
- den Verkauf der Mietwohnung.
- Ablauf des Mietvertrages.
- eine parteiliche Vereinbarung.
- Kündigungserklärung.
Die Kündigungserklärung ...
- ist bedingungsfeindlich.
- ist eine einseitige, empfangsbedürftige Willenserklärung.
- kann nicht durch einen Vertreter abgegeben werden.
- muss der Textform aus § 126 b genügen.
Grundsätzlich gilt, dass eine Kündigung, die zu einem unzulässigen Zeitpunkt erklärt wird, als Kündigung ...
- zum nächstmöglichen Zeitpunkt umgedeutet wird.
- überhaupt nicht taugt. Zur wirksamen Kündigung muss dann eine neue Erklärung abgegeben werden.
- generell unwirksam wird.
- zum letztmöglichen Zeitpunkt umgedeutet wird.
Eine Vertragsklausel des Vermieters zum Ausschluss des Kündigungsrechts des Mieters ...
- kann zulässig sein.
- ist in jedem Fall als Umgehung der §§ 575 I, 573 c i. V. m. § 307 II Nr. 1 unzulässig.
- ist immer zulässig.
- ist nie zulässig.
Zwingende Bedingung für ein Kündigungsrecht des Vermieters ist ...
- ein berechtigtes Interesse an der Vertragsbeendigung.
- kein entgegenstehendes, übergeordnetes Interesse des Mieters an der Vertragsfortsetzung, dass dieser in einem Widerspruch geltend macht.
- , dass die Kündigung nicht mehr als 3 Personen betrifft. Großfamilien genießen einen besonderen Kündigungsschutz.
- ein wenigstens leichtes Interesse an der Vertragsbeendigung.
Eine Abmahnung vor der ordentlichen Kündigung ...
- muss dem Wortlaut des § 573 nach nicht erfolgen; dennoch ist ein Abmahnungserfordernis umstritten.
- muss unbedingt erfolgen, da eine Pflichtverletzung nur dann erheblich ist, wenn sie trotz Abmahnung fortgesetzt wird.
- muss nicht erfolgen, da die Abmahnung die Pflichtverletzung zwar intensivieren, aber nicht begründen kann.
- muss immer erfolgen.
An die Begründung einer außerordentlichen Kündigung ist ...
- ein enger Maßstab anzulegen.
- ein gemäßigter Maßstab anzulegen. Nachvollziehbare Gründe reichen aus.
- ein weiter Maßstab anzulegen. Der Vermieter muss nur irgendein eigenes Interesse geltend machen.
- überhaupt kein Maßstab anzulegen.
Als wichtiger Grund für eine außerordentliche Kündigung taugt ...
- Mietzahlungsverzug.
- schwere Beleidigung des Vermieters.
- Kinderlärm.
- schon regelmäßige (nicht exessive) Belästigung der Nachbarn durch Zigarettenrauch.
Nach Beendigung des Mietverhältnisses ...
- muss der Mieter dem Vermeiter seine neue Anschrift mitteilen, sofern noch Ansprüche des Vermieters bestehen.
- hat der Mieter einen Anspruch auf Kautionsabrechnung innerhalb von sechs Moanten.
- kann der Vermieter die Protokollierung der Übergabe verlangen.
- kann der Vermieter in der Mietsache verbliebene Gegenstände des Mieters entsorgen.
Ein befristeter Mietvertrag ...
- kann auch nach Fristablauf (stillschweigend) verlängert werden.
- wirkt absolut. Nach Fristablauf endet das Mietverhältnis.
- sollte vor Fristablauf verlängert werden.
- kann nicht vor Fristablauf verlängert werden.
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Dozent des Vortrages Beendigung des Mietverhältnisses (§ 543 BGB)
RA Mario Kraatz
Mario Kraatz zeichnet sich insbesondere durch seine Kenntnisse und jahrelange Erfahrung bei der Prüfungsvorbereitung von Jurastudenten und Referendaren aus. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Potsdam und Frankfurt (Oder) war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als Rechtsanwalt in mehreren Großkanzleien im Bereich des Zivilrechts und Steuerrechts tätig. Er ist seit 2004 als Repetitor tätig und gründete 2007 das nunmehr in vielen Städten Deutschlands tätige Juristische Repetitorium, Akademie Kraatz GmbH. RA Mario Kraatz ist seitdem ausschließlich als Repetitor im Zivilrecht tätig und hat schon über 2.000 Jurastudenten erfolgreich auf die Staatsexamina vorbereitet.
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