Reaktionsbeurteilung nach der ersten Gabe von Michael Leisten

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Reaktionsbeurteilung nach der ersten Gabe“ von Michael Leisten ist Bestandteil des Kurses „Die homöopathische Hausapotheke“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Reaktionen
  • Erstreaktion
  • Besserung
  • Heringsche Erfahrung
  • Wiederholung der Gabe?
  • Besserung nur in Teilbereichen
  • Stillstand
  • Verschlimmerung

Quiz zum Vortrag

  1. Erstverschlimmerung tritt in der Akutbehandlung eigentlich nicht auf. Wenn dann kann eine kurze Reaktion des Organismus anzeigen, dass der Gesundungsprozess anläuft
  2. Die Erstreaktion ist eine feste Regel der Homöopathie und tritt immer auf. Fehlt sie ist das Mittel wohl nicht das richtige Medikament für den Patienten
  3. Die Erstverschlimmerung kann auch nach Tagen der Einnahme als verzögerte Erstreaktion auftreten
  4. die Erstverschlimmerung ist so schlimm, das der Patient noch mehr krank ist als zuvor und es in der Regel dann bleibt. Er ist dann quasi unheilbar
  1. die Einnahme aufhört und man abwartet und beobachtet wie der Genesungsprozess sich weiter gestaltet
  2. man die Mitteleinahme verstärkt, damit man umso schneller Gesundheit erreicht
  3. man unverändert mit der Einnahme fortfährt, damit es keinen Rückschlag gibt
  4. Kaffee getrunken werden muss, damit die Reste der Medikamentenwirkung, die nicht mehr gebraucht werden, neutralisiert werden
  1. sein favorisiertes Mittel erst noch mal intensiver gegeben werden sollte, bevor man ein anderes Mittel sucht und verabreicht
  2. der Patient nicht in einem der bekannten Arzneimittelzustände ist und somit Schulmedizin braucht
  3. der Patient dies sicher einschätzen kann und seiner Aussage immer zu glauben ist, denn er wird es ja schließlich wissen
  4. es keine äußeren Umstände geben kann, wie schwere Ereignisse oder unkorrekte Einnahme, die die Wirkung reduziert bis neutralisiert haben können.
  1. die Einnahme kurzzeitig zu intensiviere ist, aber auch schon auf die neuen, intensiven Symptome hin ein wohl besser passendes und helfendes Mittel zu suchen ist.
  2. das homöopathische Mittel schuld ist und der Patient ein „homöopathisch versauter Fall“ ist.
  3. der Patient kalt duschen muss damit der Prozess sich herunterkühlt, dann zieht das Mittel wieder durch
  4. man den Patientin allein lassen sollte, damit sich die Symptome beruhigen, denn die Nähe des Behandlers wühlt den Betroffenen offensichtlich zu stark auf
  1. … erstes die Schmerzen einer Beschwerde weichen, dann die Empfindung von z.B. pochenden Beschwerden weicht, während die Erscheinung der Beschwerde, wie z.B. grüner Auswurf oder gelber Eiter in den Nebenhöhlen zu letzt geht
  2. … die Schmerzen immer mehr werden und so zeigen, dass das Immunsystem mehr arbeitet
  3. … als erstes der Patient in einen komatösen Schlaf fällt und kalten Schweiß auf der Stirn hat, denn da schläft er sich gesund
  4. … erstes Erbrechen und Durchfall einsetzt, denn dann reinigt sich der Körper selbst
  1. … innen nach außen sich verändert, von oben nach unten und in umgekehrter Reihenfolge ihres Auftretens abläuft
  2. … außen nach innen geht, von unten nach oben und in der selben Reihenfolge wie sie entstanden ist
  3. …. von hinten nach vorne geht, von bewusst zu unbewusst und von rechts nach links

Dozent des Vortrages Reaktionsbeurteilung nach der ersten Gabe

 Michael Leisten

Michael Leisten

Als studierter Diplom-Religionspädagoge war Michael Leisten über zwanzig Jahre an staatlichen Schulen tätig. Parallel dazu absolvierte er die Ausbildung zum Heilpraktiker und eine Ausbildung in Klassischer Homöopathie. Seit dieser Zeit ist er in eigener Praxis tätig.
Zudem arbeitet Michael Leisten als Direktor der Privatakademie der Klassischen Homöopathie. Hier ist er als Dozent tätig. Der von SHZ und BKHD zertifizierte Therapeut und Supervisor arbeitet außerdem als Autor und Übersetzer verschiedener homöopathischer Bücher. 2009 absolvierte er an der Lutheran University of Applied Sciences Nürnberg die postgraduate Study Adult Education mit Auszeichnung und erwarb sich den Grad Master of Art (M. Edu.).
Unter der Leitung von Dr. André Saine befindet er sich seit 2010 in homöopathischer Weiterbildung, die von der kanadischen International Academy of Homepathy durchgeführt wird. 2011 wurde Michael Leisten in den erweiterte Vorstand der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie (WissHom) in Deutschland für die Sektion Weiterbildung, Fortbildung und Lehre gewählt. Seit 2013 ist er in den festen Autorenstamm der homöopathischen Fachzeitschrift Homöopathie-Konkret aufgenommen worden.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... Ausscheidung über Haut, Schleimhaut (Schweiß, Durchfall, Urin) und Schlaf. Wenn der Verlauf wider Erwarten anders ist, sollte man prüfen und vielleicht einige Fehler abstellen: Arzneiwahl nicht korrekt; ...

  • ... von innen nach außen, • von oben ...

  • ... in einer Vielzahl seiner Lokalsymptome eine Besserung, die ohne vorhergehende Verschlimmerung eintritt und sich kontinuierlich weiterentwickelt, bis sich umfassendes Wohlbefinden einstellt ...

  • ... passendsten Heilmittels) ohne bedeutende Beschwerde aufgehoben und ausgelöscht.“ (Org. VI. Auflage § 154) Bei Nachlassen der Wirkung wieder auftretender unveränderter ...

  • ... im Bereich der Gemüts-, Geistes- und Allgemeinsymptome oder nur bei den Lokalsymptomen eingetreten ist. Tritt die teilweise Besserung ...

  • ... eine dem neuen, jetzigen Zustand ... angemessene ... Arznei von Neuem ausgewählt.“ ...

  • ... gewählt oder, bei eigentlich guter Arzneiwahl, die Potenz ungeeignet. Die Häufigkeit der Arzneieinnahme kann ebenfalls eine Rolle spielen. Auf der anderen ...

  • ... Es hat sich scheinbar nichts getan. •7. Die Patienten halten wichtige Informationen zurück. •8. Die Lebensweise behindert die Heilung. ...

  • ... große Zahl neu aufgetretener Symptome während ...

  • ... werden mehr während der Wirk- Zeit der Arznei. Dies ...

  • ... während der homöopathischen Behandlung alte Symptome, handelt es ...

... wirft einen Stein hinein, dann wird die Reaktionswelle des Einschlags des Steins gemäß seiner Größe und seines Gewichts gemerkt und ruft eine Welle hervor, die eben auch erheblich sein kann. Ist bei demselben Meer gerade ein Sturm und die Wellen peitschen auf und ab, dann würde derselbe Steinwurf mit seiner eigentlichen Einschlagwirkung fast bis gar nicht wahrnehmbar sein. Auf die Verordnung und Wirkung von Homöopathika bezogen heißt dies: Ein Patient, der z.B. eine Neurodermitis hat, die gerade durch Cremes und andere Maßnahmen einigermaßen im Griff zu sein scheint und bei der nur noch kleine Stellen in der Ellenbeuge zu sehen sind, die auch nur manchmal noch jucken, bekommt nun das für diesen Fall passende Homöopathikum Sulfur C 1000. Dann ist hier mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit einer starken Erstverschlimmerung zu rechnen. Käme derselbe Patient ...

... grundsätzlich ein gutes Zeichen, denn ich habe das Simillimum gefunden, welches den kranken Organismus zu einer Reaktion nötigt. Sie hört auch entsprechend auf, da es eine Erstverschlimmerung ist, auf die dann eine Besserung und Gesundung folgt. Grundlagen des Arzneimittelwechsels und Einnahmedauer: bei den im Buch ausgearbeiteten Krankheitszuständen ist es in der Regel so, dass wenn man die Entsprechung von Potenz und Dosierung berücksichtigt, eigentlich noch am selben Tag eine Besserung der Beschwerde feststellbar sein sollte - natürlich im Verhältnis zu der pathologischen Kraft der Krankheit. Dies bedeutet z.B. dass es in dem Fall des Kindes, das von der Wickelkommode fiel und dadurch in ihm eine heftige, schnell zunehmende Beschwerde entstand, es auf folgende Faktoren ankommt: a) die Einnahme der richtigen Homöopathika b) der Heftigkeit der Entstehungssituation angemessene häufige Gabe. Die ...

... verringern die Einnahmehäufigkeit je nach Verminderung der Beschwerde, z. B. von 4 x 4 Glob täglich auf 3 x 3 Glob, dann auf 2 x 2 bis zu 1x 1 und dann gar nichts mehr. Doch Vorsicht, ein zu frühes Absetzen kann wie bei einem gelöschten Feuer, in dem aber die Glut noch warm ist, zu einem Wiederaufflackern der Beschwerden führen. Darum lieber einen Tag länger die Homöopathika verabreichen, als zu früh die Verabreichung beenden. Zum Schluss dieses Teils sei noch gesagt, das die in der Regel bestehende Unbedenklichkeit bei der Anwendung von Homöopathika nicht zu einer Leichtfertigkeit und Sorglosigkeit bei der Anwendung führen darf. Erschöpfung nach körperlicher Überanstrengung ...