Die Vermittlung von Informationen ist der Prozess, bei dem Ärzt*innen ihren Patient*innen (oder stellvertretendem Entscheidungsträger) klinische Informationen so erklären, dass der Patient*in beziehungsweise Stellvertreter*in sie verstehen kann. Dieser Prozess ist für Patient*innen von entscheidender Bedeutung, um ihre klinische Situation zu verstehen und fundierte Entscheidungen über ihre Behandlung treffen zu können. In jedem Szenario, insbesondere bei der Übermittlung von schlechten Nachrichten, müssen Ärzt*innen sensibel, geduldig, empathisch und professionell sein. Sie müssen alle relevanten Informationen bereitstellen und alle Fragen beantworten. Die Offenlegung medizinischer Fehler kann besonders schwierig sein.
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Medizin ➜
Die Vermittlung von Informationen ist der Prozess, bei dem Ärzt*innen ihrem Patient*innen (oder stellvertretendem Entscheidungsträger) klinische Informationen so erklären, dass der Patient*in beziehungsweise der Stellvertreter*in sie verstehen kann.
Die Vermittlung von Informationen ist eine Voraussetzung für die Einwilligung nach Aufklärung.
Die Mitteilung medizinischer Informationen wie Untersuchungsergebnisse und Diagnosen oder die Aufklärung für medizinische Eingriffe muss zwangsläufig durch ärztliches Personal erfolgen.
Medizinische Fehler sind definiert als:
Ein medizinischer Fehler wird häufig definiert als eine Handlung oder eine Unterlassung mit potenziell negativen Folgen für den Patient*in, die zum Zeitpunkt ihres Auftretens von qualifizierten und sachkundigen Kolleg*innen als falsch beurteilt worden wäre, unabhängig davon, ob negative Folgen aufgetreten sind.
Medizinische Fehler können, aber müssen nicht zu einer Schädigung des Patient*in führen.
Die interne Rechtsabteilung oder das Risikomanagement des Krankenhauses sollten sofort benachrichtigt werden und können bei der Offenlegung behilflich sein. Zusammen mit dem Patient*in sollten sie: