Das Syndrom der inadäquaten antidiuretischen Hormonsekretion (SIADH) führt zu einer erhöhten renalen Wasserretention aufgrund der erhöhten Sekretion von ADH oder ADH-ähnlichen Peptiden. Die inadäquat gesteigerte Sekretion von ADH kann verschiedene Ursachen haben, einschließlich einer erhöhten Produktion durch die Hypophyse Hypophyse Hypophyse aufgrund eines Traumas, einer Grunderkrankung oder bestimmter Medikamente, der ektopischen Sekretion von ADH durch Tumore, oder erblicher Ursachen (nephrogene SIADH). SIADH kennzeichnet sich klinisch durch eine gestörte Wasserausscheidung, die zu einer Verdünnungshyponatriämie führt, welche meist asymptomatisch ist, aber auch neurologische Symptome verursachen kann. Bei jedem Fall von Hyponatriämie Hyponatriämie Hyponatriämie, Hypoosmolalität und hoher Urinosmolalität sollte ein Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion bedacht werden.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Regulierung des antidiuretischen Hormons
Bild von Lecturio.Sekretion von antidiuretischem Hormon: Direkter Zusammenhang mit Plasmaosmolalität, Blutdruck und Blutvolumen
Bild von LecturioNeurosekretorische Zellen im Hypothalamus geben OT oder ADH an den Hypophysenhinterlappen ab. Die Hormone werden gespeichert oder über den Kapillarplexus in das Blut abgegeben.
OT: Oxytocin
ADH: antidiuretisches Hormon
Hauptursache | Beispiele |
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Ursachen im zentralen Nervensystems |
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Neoplasmen Neoplasmen Gutartige Knochentumore |
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Pulmonale Ursachen |
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Medikamente |
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Operation |
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Diagnosealgorithmus für volemische und Natriumveränderungen
Bild von Lecturio.Die Differentialdiagnosen von SIADH umfassen andere hyponatriämische Zustände: