Neben dem hepatozelluläre Karzinom (HCC), welches der häufigste maligne Lebertumor ist, gibt es weitere, eher seltene, maligne Lebertumore. Diese sind bei der Differenzialdiagnose eines HCCs zu berücksichtigen. Zu diesen Tumoren gehören das Cholangiokarzinom, das Hepatoblastom und mesenchymale Tumore, wie das epitheloide Hämangioendotheliom (EHE) und das Angiosarkom. Obwohl sich diese Erkrankungen in ihrer Ätiologie und Pathogenese unterscheiden, präsentieren sie sich oft ähnlich, mit unspezifischen Symptomen wie Abgeschlagenheit, Gewichtsverlust und Bauchbeschwerden. Die Diagnose erfolgt durch eine Bildgebung, die durch eine Biopsie unterstützt werden kann. Die chirurgische Resektion ist der einzige kurative Ansatz für diese Tumore.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Genetische Erkrankungen:
Toxine:
Das Cholangiokarzinom ist mit der Arbeit in den folgenden Branchen verbunden:
Vorläufer/prämaligne Läsionen:
Andere Ursachen:
Ein Cholangiokarzinom kann zufällig in der Bildgebung entdeckt werden oder mit Symptomen auftreten.
Labordiagnostik
CT der arteriellen und portalvenösen Phase bei Cholangiokarzinom
Bild: „Arterial and portal venous phase CT of cholangiocarcinoma“ von Kristie Guite, Louis Hinshaw and Fred Lee. Lizenz: CC BY 3.0Bildgebung:
Histologisches Bild des intrahepatischen Cholangiokarzinoms:
a: deutlich atypische Epithelzellen (H&E, 200x)
b und c: Immunhistochemische Färbungen für die Zytokeratine CK7 (b) und CK19 (c) zur Unterstützung der Diagnose eines Cholangiokarzinoms (Immunhistochemie, 200x)
Histologie des Hepatoblastoms:
Charakteristisch für den embryonalen Zelltyp, besteht das Feinnadelbiopsat aus kleinen, ovalen bis spindelförmigen Zellen mit wenig Zytoplasma und ausgeprägten Nukleoli
Die Gesamtüberlebensrate hat sich in den letzten 4 Jahrzehnten stark verbessert und liegt nun bei 81 %.
Das epitheloide Hämangioendotheliom ist eine niedriggradig maligne vaskuläre Neubildung.
Ein Angiosarkom ist eine hochgradig maligne vaskuläre Neubildung.
Histologisches Bild eines hepatischen Angiosarkoms mit spindelförmigen malignen Endothelzellen und neoplastischen Gefäßkanälen:
Es sind kaum noch Hepatozyten vorhanden (H&E, 400x).
CT-Abdomen bei einem Patienten mit hepatischem Angiosarkom:
Eine Raumforderung geringer Dichte (3,5 cm) mit anhaltender Kontrastmittelanreicherung im linken Leberlappen ist mit Pfeilspitzen gekennzeichnet (links: kein Kontrastmittel, rechts: venöse Phase). Mehrere ansteigende Läsionen (1–3 cm) im rechten Leberlappen (S5) sind in der venösen Phase nicht gut zu erkennen. Die unregelmäßige Leberoberfläche, die Splenomegalie und die kollaterale Zirkulation weisen auf eine Zirrhose hin.
Risikofaktoren für das HB sind “VAT”:
Die folgenden Erkrankungen umfassen die wichtigsten benignen Läsionen, die in die Differenzialdiagnose einer soliden Raumforderung in der Leber Leber Leber einbezogen werden sollten: