Das Rückfallfieber ist eine durch Vektoren übertragene Krankheit, die durch mehrere Arten von Borrelien Borrelien Borrelien verursacht wird. Es gibt zwei Hauptformen des Rückfallfiebers: Das Zeckenrückfallfieber (verursacht durch mehrere Arten, wie B. hermsii, B. miyamotoi und B. turicatae) und das Läuserückfallfieber (verursacht durch B. recurrentis). Der klinische Verlauf ist durch aufeinander folgende Fieberphasen, Krisenphasen und afebrile Phasen gekennzeichnet, welche sich mehrfach wiederholen können. Bei schweren Verläufen kann es zu Komplikationen, wie z. B. Pneumonie Pneumonie Pneumonie (Lungenentzündung) oder Myokarditis Myokarditis Myokarditis kommen. Die Diagnostik basiert auf wegweisender Anamnese und Klinik und dem Nachweis von Spirochäten im Blutausstrich, der im Idealfall während eines Fieberanfalls gewonnen wird. Die Behandlung des Rückfallfiebers erfolgt mit Antibiotika wie Tetrazyklin, Penicillin oder Erythromycin. Unter der Therapie kann es zu einer Jarisch-Herxheimer-Reaktion kommen, sodass die Patient*innen während dessen gut überwacht werden sollten.
Kostenloser
Download
Lernleitfaden
Medizin ➜
Zeckenrückfallfieber:
Läuserückfallfieber:
Befunde, die auf eine schlechte Prognose hindeuten:
Weitere Diagnostik: