Das Posterior-Cord-Syndrom (PCS) ist ein inkomplettes Querschnittsyndrom des Rückenmarks (Medulla spinalis), das die Hintersäule (Columna posterior), einen Teil der kortikospinalen Bahnen (Tractus corticospinalis lateralis) und die absteigenden autonomen Bahnen zur Blase betrifft. Das PCS ist selten, hat aber eine Vielzahl von Ätiologien, darunter demyelinisierende Erkrankungen, degenerative Wirbelsäulenerkrankungen, neoplastische Ursachen, Gefäßanomalien und erbliche neurodegenerative Erkrankungen. Klinische Symptome sind eine Gangataxie, Parästhesien mit Verlust des Gelenkstellungs- und Vibrationsempfindens und Harninkontinenz Harninkontinenz Harninkontinenz. Die Diagnose wird klinisch und mittels Bildgebung gestellt. Die Therapie umfasst vor allem die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache.
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Das Posterior-Cord-Syndrom (PCS) ist ein inkomplettes Querschnittssyndrom des Rückenmarks, das die Columna posterior, den Tractus corticospinalis lateralis und die absteigenden autonomen Bahnen zur Blase betrifft.
Das Verständnis der von einem Posterior-Cord-Syndrom betroffenen Strukturen ist für deren Zusammenhang mit klinischen Anzeichen und Symptomen unerlässlich. Die Diagnose des PCS erfolgt durch klinische Untersuchung und diagnostische Bildgebung.