Eine Milzruptur ist ein medizinischer Notfall, der ein erhebliches Risiko eines hypovolämischen Schocks und des Todes birgt. Verletzungen der Milz Milz Milz machen fast die Hälfte aller Verletzungen intraabdominaler Organe aus. Der häufigste Grund für eine Milzruptur ist ein stumpfes Bauchtrauma, insbesondere bei Autounfällen. Bei Personen mit Splenomegalie Splenomegalie Splenomegalie kann jedoch selbst ein minimales Trauma zu einer Milzverletzung oder -ruptur führen. Betroffene stellen sich häufig mit Abdominalschmerzen im linken oberen Quadranten vor; Schmerzen können jedoch auch in die linke Schulter ausstrahlen. Es besteht ein erhöhtes Risiko einer hämodynamischen Instabilität aufgrund von Blutverlust. Die Diagnose wird im Allgemeinen mittels FAST und CT-Bildgebung gestellt und die Therapie, die von Beobachtung bis zur Splenektomie reicht, ist abhängig von der hämodynamischen Stabilität der Patient*innen.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Eine Milzruptur ist oft mit einem Trauma (z. B. einem Autounfall) verbunden, das eine Verletzung des Organs verursacht.
Eine Milzruptur kann aufgrund der einzigartigen physiologischen Funktion der Milz Milz Milz schwerwiegende Folgen haben.
Lage der Milz
Bild von BioDigital , bearbeitet von LecturioKörperliche Untersuchung und Anamnese können hilfreich sein, aber nicht alle Betroffenen mit Milzruptur weisen klinisch signifikante Befunde auf.
CT des Abdomens einer betroffenen Person mit Milzruptur:
Die Milzruptur hat mehrere mögliche Ursachen. Klinische Untersuchung und Anamnese reichen für die Diagnose oft nicht aus. Ein CT des Abdomens kann Hämatome (H) oder freies Blut zeigen.
S: Milz
Die Therapie einer Milzruptur hängt vom hämodynamischen Status des Betroffenen ab:
Embolisation der Milzarterie:
Dieses Bild zeigt eine angiographische Embolisation im Rahmen einer Milzverletzung. Das Outcome der nichtoperativen Behandlung hämodynamisch stabiler Patient*innen wurde erheblich verbessert.
Postsplenektomie:
Asplenie-Patient*innen benötigen eine Impfung Impfung Impfung gegen kapseltragende Bakterien: