Die Bildung eukaryotischer Gameten umfasst eine DNA-Replikationsphase sowie zwei aufeinanderfolgende Reifeteilungen: Meiose I und Meiose II. Während der Meiose I werden homologe Chromosomen auf zwei separate Zellen (1n, 2c) aufgeteilt. Während der Meiose II werden die Schwesterchromatiden getrennt und erneut auf zwei Tochterzellen (1n, 1c) verteilt. Insgesamt entstehen aus einer Zelle vier Gameten mit einzigartigen genetischen Kombinationen. Dieser Prozess ist für die evolutionäre Entwicklung komplexer Organismen von großer Bedeutung.
Kostenloser
Download
Lernleitfaden
Medizin ➜
Nach der DNA-Replikation entstehen in der Meiose I durch Trennung homologer Chromosomen zwei Tochterzellen mit haploidem Chromosomensatz (1n). Jedes Chromosom Chromosom Grundbegriffe der Genetik besitzt zwei identische Schwesterchromatiden (2c).
Neubildung der Kernhülle und des Nukleolus in der Telophase
Bild : „Reappearance of the nuclear membrane and nucleolus: the telophase“ von Roy van Heesbeen. Lizenz: Public DomainDie Meiose II ist eine Form der Kernteilung, bei der die Schwesterchromosomen der Mutterzelle getrennt und auf zwei Tochterzellen verteilt werden.
Der menschliche Karyotyp enthält normalerweise 23 Chromosomenpaare.
Die Meiose ist der Prozess der Bildung haploider Zellen (Gameten).
Spermatogenese
Oogenese
Prozess der Spermatogenese: Entwicklung von primären Spermatozyten zu sekundären Spermatozyten zu Spermatiden zu Spermien
Bild : „Illustration from Anatomy & Physiology, Connexions“ von OpenStax College. Lizenz: CC BY 3.0Schematische Abbildung, die die Reduktion der Chromosomenzahl während des Reifungsprozesses der Eizelle zeigt. (Bei Säugetieren zerfällt normalerweise der erste Polkörper vor der Teilung, sodass nur 2 Polkörper gebildet werden.)
Bild : „Maturation of the ovum“ von Henry Vandyke Carter et al. Lizenz: Public Domain