Die lymphatische Filariose, auch bekannt als Elefantiasis, ist eine chronische, durch Mücken übertragene Infektion, die durch Wuchereria bancrofti, Brugia malayi und B. timori verursacht wird. Die meisten Fälle sind auf W. bancrofti zurückzuführen. Moskitos sind die Vektoren und der Mensch ist das Hauptreservoir. Patient*innen mit akuter Infektion können Fieber Fieber Fieber, Adenolymphangitis, Dermatolymphangioadenitis und tropische pulmonale Eosinophilie aufweisen. Patient*innen mit einer chronischen Infektion weisen ein Lymphödem auf, das in der Regel die unteren Extremitäten betrifft (es kann aber auch zu Hodenschwellungen oder Hydrozelen führen). Zu den langfristigen Auswirkungen gehören auch Nierenprobleme. Dicke und dünne periphere Blutausstriche sind die Hauptstütze der Diagnose. Lymphatische Filariose ohne Co-Infektion wird im Allgemeinen mit Diethylcarbamazin behandelt. Bei frühzeitiger Diagnose und Intervention ist die Prognose gut. Elephantiasis oder Lymphödeme im Spätstadium sind mit erheblichen Behinderungen verbunden und erfordern verschiedene Methoden (einschließlich Operationen), um Schwellungen und Komplikationen zu verringern.
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Medizin ➜
Die lymphatische Filariose wird durch Nematoden verursacht.
Verursachende Arten:
Allgemeine Merkmale:
Lebensstadien:
Übertragung der Infektion auf Stechmücken:
Schematische Darstellung des Lebenszyklus von Wuchereria bancrofti:
(1) Während einer Blutmahlzeit bringt eine infizierte Stechmücke L3 Larven in die Haut des menschlichen Wirtes ein.
(2) Diese Larven entwickeln sich zu adulten Tieren, die sich in der Regel in den Lymphgefäßen aufhalten.
(3) Die adulte Tiere produzieren Mikrofilarien, die aktiv durch Lymphe und Blut wandern.
(4) Eine Stechmücke nimmt die Mikrofilarien bei einer Blutmahlzeit auf.
(5) Nach der Aufnahme arbeiten sich die Mikrofilarien durch die Wand des Mitteldarms der Stechmücke und erreichen die Thoraxmuskulatur.
(6) In der Thoraxmuskulatur entwickeln sich die Mikrofilarien zu L1 Larven.
(7) Die L1 Larven entwickeln sich anschließend zu infektiösen L3 Larven.
(8) Die L3 Larven wandern zum Rüssel der Stechmücke.
(9) Die L3 Larven können einen anderen Menschen infizieren, wenn die Stechmücke eine weitere Blutmahlzeit zu sich nimmt.
Nach der Erstinfektion kann es 9 Monate bis zu 1 Jahr dauern, bis sich Symptome zeigen. Kinder oder Personen in endemischen Gebieten bleiben oft asymptomatisch (subklinische Infektion), während andere akute und/oder chronische Anzeichen und Symptome zeigen.
Filariose:
Ein Patient mit chronischem Lymphödem der rechten unteren Extremität, das sich als Elefantiasis manifestiert
Filariose ohne Koinfektion:
Filariose mit Loiasis:
Filariose mit Onchozerkose:
Chirurgische Behandlung:
Langfristige Behandlung zur Verringerung des Fortschreitens des Lymphödems:
Bei der okkulten Filariose handelt es sich um eine Filarieninfektion, die sich auf das Gewebe ausbreitet, ohne dass ein Nachweis im Blut erfolgt. Dies führt zu chronischen Komplikationen, wie z. B.:
Prognose: