Fieber ist definiert als eine gemessene Körpertemperatur von mindestens 38 ℃. Fieber wird durch zirkulierende endogene und/oder exogene Pyrogene verursacht, die den Prostaglandin E2 -Spiegel im Hypothalamus Hypothalamus Hypothalamus erhöhen. Dieser Prozess erhöht den physiologischen „Sollwert“ der Körpertemperatur. Fieber wird häufig mit Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Schweißausbrüche und Hautrötung in Verbindung gebracht. Fieber ist ein Symptom einer Vielzahl von Krankheiten; daher sind eine genaue Anamnese und Überprüfung anderer Symptome entscheidend, um die Ursache zu finden. Die wichtigsten Auslöser von Fieber umfassen infektiöse (am häufigsten), nicht infektiöse, neurogene und arzneimittelinduzierte Auslöser. Hohes Fieber kann systemische Auswirkungen haben, welche die betroffene Person einem Risiko für kurz- und langfristige Funktionsstörungen aussetzen. In schweren Fällen kann Fieber unbehandelt zum Tod führen.
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Medizin ➜
Beschreibung
Bild von LecturioMechanismen der Fieberentstehung
Ein Stressfaktor des Körpers (z.B. Infektion, Verletzung, Trauma) regt Lymphozyten an, Zytokine freizusetzen, die wiederum den Hypothalamus stimulieren.
Im Hypothalamus aktiviert ein Kapillarplexus der Lamina terminalis, das sogenannte Organum vasculosum laminae terminalis (OVLT), Cyclooxygenasen (COX), die die Bildung von Prostaglandinen (PGE2) katalysieren.
Diese hormonähnlichen Substanzen erzeugen Fieber, indem sie kälteempfindliche Neuronen aktivieren und wärmeempfindliche Neuronen hemmen.
Zelluläre Ebene | Lokal | Systemisch |
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Die folgenden Erkrankungen sind mit einer erhöhten Körpertemperatur verbunden: