Die Homöostase bezeichnet ein Gleichgewicht. Die Energiehomöostase steht somit für ein Gleichgewicht zwischen zugeführter und abgegebener Energie (d.h. ein konstanter Energiezustand), das der menschliche Körper für eine optimale Leistung aufrechtzuerhalten sucht. Der Hypothalamus Hypothalamus Hypothalamus spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung der Energiehomöostase. Es wird angenommen, dass eine ineffiziente Energiehomöostase ein Hauptfaktor bei der Adipositas-Epidemie ist. Viele Modelle wurden vorgeschlagen, um den Mechanismus der Energiehomöostase zu erklären und weiter zu verstehen.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Das kalorische Äquivalent (k.Ä.) bezeichnet den Energiewert, der bei Zufuhr eines bestimmen Nährstoffes pro eingeatmetem Liter O2 gewonnen wird. Aus dem Produkt von kalorischem Äquivalent und O2-Verbrauch kann der Energieumsatz berechnet werden.
Nährstoff | Kalorisches Äquivalent (kJ/l O2) |
---|---|
Kohlenhydrate Kohlenhydrate Chemie der Kohlenhydrate | 17 |
Fette | 39 |
Proteine Proteine Proteine und Peptide | 23 |
Mischkost | 20 |
Beispielrechnung:
Bei Mischkost entspricht das k.Ä. 20 kJ/l O2. Der Sauerstoffverbrauch liegt physiologischerweise bei 300 ml/min. Daraus lässt sich der Energieumsatz wie folgt errechnen:
k.Ä. x O2-Verbrauch = Energieumsatz
20 kJ/l O2 x 300 ml/min = 8640 kJ/Tag
Nährstoff | Respiratorischer Quotient |
---|---|
Kohlenhydrate Kohlenhydrate Chemie der Kohlenhydrate | 1,0 |
Fette | 0.81 |
Proteine Proteine Proteine und Peptide | 0,70 |
Mischkost | 0,82–0,85 |
Nährstoff | Physikalischer Brennwert (kJ/g) | Biologischer Brennwert (kJ/g) | Empfohlene Tageszufuhr (%) |
---|---|---|---|
Kohlenhydrate Kohlenhydrate Chemie der Kohlenhydrate | 17 | 17 | 50–60 |
Fette | 39 | 39 | 30 |
Proteine Proteine Proteine und Peptide | 23 | 17 | 10–20 |
Der Unterschied zwischen dem physikalischen und biologischen Brennwert der Proteine Proteine Proteine und Peptide lässt sich dadurch erklären, dass die Stoffwechselendprodukte der Proteine Proteine Proteine und Peptide selbst einen Brennwert besitzen (Harnstoff). Alkohol hat einen biologischen Brennwert von 29,7 kJ/g und liegt somit knapp unter dem der Fette!
Aus Makronährstoffen gewonnene Energie
ETC: Elektronentransportkette
FADH: Flavin-Adenin-Dinukleotid
NADP: Nicotinamidadenindinukleotidphosphat
TCA: Tricarbonsäure
Glykogenphosphorylase:
Am Prozess des Abbaus von Glykogen ist das Enzym Glykogenphosphorylase beteiligt.
Struktur eines Triglycerids
Bild: „General structural formula of triglycerides” von Lennert B. Lizenz: Public DomainMetabolismus in der Postresorptionsphase in verschiedenen Geweben des Körpers:
Hierbei spielen Glukose, Ketonkörper und Fettsäuren eine Rolle.
Sättigung | Fastenzustand |
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Sättigung | Fastenzustand |
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Ruhender Muskel:
Aktiver Muskel (bei Bewegung):