Bildgebende Verfahren der inneren weiblichen Geschlechtsorgane (einschließlich Uterus, Ovarien Ovarien Ovarien, Tuben) sind indiziert, um häufige gynäkologische Beschwerden zu diagnostizieren. Dies ist am häufigsten bei abnormalen Blutungen, Beckenschmerzen und zur Beurteilung von Raumforderungen, angeborenen Anomalien und Infertilität der Fall. Die Sonographie ist fast immer das erste bildgebende Verfahren der Wahl, während die Magnetresonanztomographie Magnetresonanztomographie Magnetresonanztomographie (MRT) ( MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT)) typischerweise komplizierten oder unklaren Fällen als Nachsorge vorbehalten ist. Die Computertomographie Computertomographie Computertomografie (CT) (CT) wird fast nie für primäre gynäkologische Untersuchungen verwendet. Tuben sind weder im Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie) noch im MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT) sichtbar, wenn sie gesund sind. Der beste Weg, um ihre Durchgängigkeit zu beurteilen, ist die Hysterosalpingographie, eine fluoroskopische Untersuchung, bei der Kontrastmittel in die Uterushöhle (Cavum uteri) injiziert wird, gefolgt von der Untersuchung des Flusses durch die Eileiter Eileiter Uterus, Cervix uteri und Tuba uterina.
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Vor der Auswertung der Aufnahmen sollte das ärztliche Personal bestimmte Vorbereitungen durchführen. Es sollte jedes Mal der gleiche systematische Ansatz verfolgt werden:
Der Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie) (d. h. Sonographie) ist fast immer das bildgebende Verfahren der Wahl bei der Beurteilung der inneren Geschlechtsorgane der Frau. Indikationen sind:
Transvaginaler Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie) (TVUS):
Transabdominaler Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie) (TAUS):
Tiefe und Gain (Gesamtverstärkung):
Doppler-Sonographie:
Hysterosalpingokontrastsonographie (HyCoSy):
3D-Sonographie:
Obwohl das Becken-MRT selten die erste Methode der Wahl ist, wird es in der Regel zur besseren Visualisierung von Anomalien, die in der Sonographie identifiziert werden, herangezogen. Einige Indikationen sind:
Gewebe | T1-gewichtete Aufnahmen | T2-gewichtete Aufnahmen |
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Flüssigkeit | Dunkel | Hell |
Fett | Hell | Hell |
Inflammation | Dunkel | Hell |
Die Interpretation sollte einem systematischen und reproduzierbaren Muster folgen:
Sonographie-Eigenschaften | MRT-Eigenschaften |
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Ultraschallbild eines vergrößerten multizystischen Ovars bei einer Frau mit ovariellem Hyperstimulationssyndrom (OHSS), die sich einer ovariellen Stimulation im Rahmen einer Fertilitätsbehandlung unterzog. Alle hier gezeigten Zysten sind einfache Zysten.
Bild: „Ultrasonographic examination revealed bilaterally enlarged multicystic ovaries“ von Yildizhan R. et al. Lizenz: CC BY 2.0Einzelne einfache Zyste:
Die posteriore Wand ist echoreich. Die Maße in 3 Ebenen sind in der unteren rechten Ecke angegeben. Die Zyste ist ungefähr 4,7 cm x 3,3 cm x 4,8 cm groß.
Sonographie-Eigenschaften | MRT-Eigenschaften |
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Ultraschallbild einer Corpus-luteum-Zyste mit dicken Wänden und peripherem Farbfluss bei der Doppler-Sonographie
Bild von Hetal Verma, MD.Sonographie-Eigenschaften | MRT-Eigenschaften |
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Sonographiscbe Aufnahmen, die eine hämorrhagische Zyste zeigen:
Auf der linken Seite ist das retikuläre oder spitzenförmige Echomuster zu sehen, das Fibrinstränge eines kürzlich gebildeten Gerinnsels innerhalb einer hämorrhagischen Zyste darstellt (A). Auf der rechten Seite befindet sich ein echoarmer Bereich, in dem das Gerinnsel begonnen hat, zu retrahieren (B).
Ultraschallbild einer hämorrhagischen Ovarialzyste, wahrscheinlich ausgehend von einer Corpus-luteum-Zyste:
Die Blutung ist an einer körnigen Textur mit höherer Echogenität als die Flüssigkeit in der Peripherie der Zyste zu erkennen, die dunklen Halbmonden ähnelt.
60-jährige Frau mit histologisch gesicherter hämorrhagischer Ovarialzyste:
(a) Die axiale T1-gewichtete Aufnahme zeigt eine inhomogene zystische Raumforderung mit meist isointensen Signalen im rechten Adnexbereich.
(b) In der sagittalen T2-gewichteten Aufnahme ist die zystische Komponente des Tumors homogen hyperintens, während die Ablagerungen der hämorrhagischen Komponenten meist isointens sind und morphologisch Vegetationen an der Wand nachahmen.
(c) Auf fettsupprimierten T2-gewichteten Aufnahmen ist das Signal der Masse ähnlich dem in (b), was darauf hindeutet, dass das Gewebe flüssig ist und keine Fettkomponente beinhaltet.
(d) Die Läsion zeigt in der KM-verstärkten, fettusupprimierten T1-gewichteten Aufnahme ein schwaches, marginales Enhancement.
Ein Endometriom ist eine Ansammlung von Endometriumgewebe am und manchmal im Ovar.
Sonographie-Eigenschaften | MRT-Eigenschaften |
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Hämorrhagische Zyste | Endometriom | |
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T1 | Hell | Hell |
T2 | Hell | Dunkel |
Auflösung | Innerhalb von 1 bis 2 Menstruationszyklen → bei Nachuntersuchung meist nicht mehr vorhanden | Kein spontanes Auflösen → Bestehenbleiben bei der Nachuntersuchung |
Sonographisches Aussehen eines typischen Endometrioms:
Unilokuläre Zysten mit milchglasartigem Inhalt (A), die bei der Farbdoppler-Untersuchung schwach vaskularisiert oder avaskulär sind (B).
Sagittale (a) T2-gewichtete Aufnahme und (b) sagittale, fettsupprimierte T1-gewichtete Aufnahme, die ein typisches großes Endometriom des linken Ovars (großer Pfeil) mit für Hämorrhagien typischen Satelliten in der anterioren Wand dieser Läsion zeigen (kleiner Pfeil).
Bild: „Sagittal (a) T2-weighted fast SE image (repetition time msec/echo time msec = 2940/66) and T1-weighted sagittal fast SE image (b)“ von Bianek-Bodzak A. et al. Lizenz: CC BY 3.0Sonographie-Eigenschaften | MRT-Eigenschaften |
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Ultraschallbild, das eine heterogene ovarielle Raumforderung zeigt, die eine Dermoidzyste darstellt
Bild von Lecturio.Becken-MRT mit Dermoidzyste des linken Ovars
Bild: „Pelvic MRI confirming dermoid cyst of the left ovary” von The Pan African Medical Journal. Lizenz: CC BY 2.0Becken-CT mit einer Dermoidzyste des rechten Ovars mit Maßen von 36 mm x 37 mm
Bild: „Pelvic CT showing dermoid cyst” von The Pan African Medical Journal. Lizenz: CC BY 2.0Ovarielle Neoplasien: benigne (nicht-invasive) oder maligne (invasive) Tumore, die aus einer einzelnen Zelle entstehen. Sie werden nach ihrer Ursprungszelle entweder als epitheliale, Keimzell- oder Stromatumoren (mit vielen verschiedenen Subtypen in jeder Klasse) klassifiziert. Zu den bildgebenden Befunden gehören:
Fortgeschrittenes primäres Ovarialkarzinom:
(A) Multilokuläres ovarielles seröses Adenokarzinom mit erhöhter Vaskularität
(B) Peritoneale Ablagerungen im Douglas-Raum sichtbar aufgrund von signifikanter Aszites aufgrund des primären Ovarialkarzinoms im Spätstadium
Muzinöses Zystadenom mit variabler Echogenität innerhalb der Zystenkammern:
Die Zyste enthält mehrfache Septierungen und solide Komponenten. Ein muzinöses Zystadenom ist ein benigner epithelialer Ovarialtumor, der ziemlich groß werden kann.
Signalverstärkung im T2-gewichteten MRT, das eine unregelmäßige Raumforderung im rechten Adnexbereich und Aszites zeigt
A: sagittale Ansicht
B: axiale Ansicht
Die Ovarialtorsion Ovarialtorsion Ovarialtorsion bezieht sich auf die akute Verdrehung des Ovars um seinen Gefäßstiel. Sie führt zu akuten Schmerzen und gilt als chirurgischer Notfall (, um das Ovar zu detorquieren). Die Diagnostik erfolgt in der Regel nur mittels Sonographie.
Eine Extrauteringravidität Extrauteringravidität Extrauteringravidität ist eine Schwangerschaft Schwangerschaft Schwangerschaft: Diagnostik, mütterliche Physiologie und Routineversorgung außerhalb des Uterus. Eine Ruptur kann zu lebensbedrohlichen Blutungen führen. Sie wird fast immer nur mittels Sonographie diagnostiziert.
Transvaginale Sonographie der rechten Adnexe, die eine EUG der rechten Tube mit einem Gestationssack und einem Fötus im Einklang mit einer 6-wöchigen Schwangerschaft zeigt:
Die Scheitel-Steiß-Länge (SSL) beträgt 0,43 cm.
Eine seltene heterotope Schwangerschaft:
Eine Zwillingsschwangerschaft, bei der eine Schwangerschaft intrauterin und die andere ektopisch ist. In diesem Bild ist links die EUG zu sehen, umgeben von einem auf dem Doppler sichtbaren Blutfluss mit einer erheblichen Menge an freier Flüssigkeit (FF) im Becken.
Eine Hydrosalpinx beschreibt eine Flüssigkeitsansammlung in den Eileitern, die meist auf einem postinflammatorischen Geschehen beruht.
Uterusmyome (Klasse der Leiomyome) sind gutartige Uterusneoplasmen, die aus einer einzelnen Myometriumzelle hervorgehen:
Sonographie-Eigenschaften | MRT-Eigenschaften |
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Eine 46-jährige Frau mit Bauchschmerzen in der Anamnese:
Der TVUS zeigt ein 1,1 cm großes submuköses Myom (Pfeil) mit posteriorem Schallschatten (Pfeilspitzen).
Eine 49-jährige Frau mit Menorrhagie in der Anamnese:
Der TAUS (A) zeigt eine voluminöse Gebärmutter mit einem 10 cm langen submukösen Myom, das die Uterushöhle zu „füllen“ scheint. Ein sagittales T2-gewichtetes MRT-Bild (B) bei derselben Person zeigt, dass das submuköse Myom (Pfeilspitze) heterogen ist, was auf eine Degeneration hinweist. Hinzu kommt ein 2,5 cm langes zervikales Myom (Pfeil).
Eine 51-jährige Frau mit Menorrhagie in der Anamnese:
Das sagittale T2-gewichtete MRT-Bild zeigt einen voluminösen retrovertierten Uterus mit mehreren intramuralen Myomen und einem großen submukösen Myom (Pfeil), das in die Uterushöhle hineinragt. Zudem wird eine komplexe Ovarialzyste posterior des Utrerus (Pfeilspitze) nachgewiesen. Die volle Blase ist als hyperintense Region auf der linken Seite des Bildes zu erkennen.
Eine 43-jährige Frau mit Menorrhagie:
Das sagittal T2-gewichtete MRT-Bild zeigt mehrere intramurale Myome (Pfeile). Das größte (Pfeilspitze), das anterior liegt, misst 8,5 cm. Die Bilder zeigen eine typisch niedrige Signalintensität.
Bei der Adenomyosis uteri kommt es zu einem Einnisten von Endometriumzellen in das Myometrium, was typischerweise zu einer starken, schmerzhaften Menstruation Menstruation Menstruationszyklus führt. Zu den Befunden sowohl in der Sonographie als auch im MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT) gehören:
Ultraschalldiagnostische Kriterien für eine Adenomyosis uteri:
a) Kugelförmiger Uterus
b) Uterusasymmetrie: Längsschnitt eines retrovertierten Uterus, bei dem die posteriore Wand deutlich dicker ist als die anteriore Wand
c) Heterogenes Myometrium: Transversalschnitt des Uterus auf Fundushöhe, wo echoarme Bereiche mit strahlenförmigem Muster erkennbar sind (Pfeile)
d) Lineare Streifung: In diesem sagittalen Schnitt eines antevertierten Uterus durchqueren dünne echoreiche Linien das Myometrium und sind von der Endometrium-Myometrium-Grenzfläche aus sichtbar.
e) Zysten innerhalb des Myometriums: Transversalschnitt des Uterus auf Fundushöhe mit schalldurchlässigen Bereichen, die in der posterioren Wand des Myometriums verteilt sind
f) Hyperechogene Knötchen: Transversalschnitt des Uterus auf Fundushöhe mit hyperechogenen Arealen im Myometrium
Diffuse Adenomyosis uteri:
Sagittales T2-gewichtetes Bild; Verdickung der Junktionalzone, die einen schlecht abgrenzbaren Bereich mit geringer Signalintensität bildet; punktförmige Herde hoher Intensität innerhalb des Myometriums, die Endometriumherde darstellen, die in das Myometrium eingebettet sind
Kleine Wucherungen außerhalb des Endometriums, die normalerweise gestielt und oft (wenn auch nicht immer) benigne sind:
Ein gestielter Endometriumpolyp, der auf der Hysterosalpingokontrastsonographie zu sehen ist
Bild: „3D-MS- View of endometrial outline in the transverse plane shows a localized lesion“ von Zafarani F., Ahmadi F. Lizenz: CC BY 2.5, bearbeitet von Lecturio.Systematische Herangehensweise:
Physiologischer Hysterosalpingographie-Befund:
Röntgenbild mit normaler Uteruskontur mit beidseitiger Füllung und beidseitigem Austritt von Kontrastmittel aus den Tuben
Hydrosalpinx:
Hysterosalpingogramm mit beidseitigem Tubenverschluss und Hydrosalpingen
Bild: „HSG showing bilateral tubal blockage“ von Aziz M.U. et al. Lizenz: CC BY 3.0Kongenitale Uterusanomalien
Der Uterus bildet sich aus den Müllergängen, die in der Mittellinie zum Uterus, der Zervix und der oberen Vagina Vagina Vagina, Vulva und Beckenboden verschmelzen. Daher werden diese Strukturen zunächst entlang der Mittellinie geteilt, bevor sich das Septum zurückbildet. Kongenitale Uterusanomalien treten typischerweise aufgrund einer abnormalen Fusion und/oder Septumregression auf.
Fehlbildungen des Uterus
Bild von Lecturio. Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0Hysterosalpingographie einer infertilen Person mit einem Uterus bicornis:
Die rechte Tube hat sich entweder noch nicht mit dem Kontrastmittel gefüllt oder weist eine Obstruktion auf. Die linke Tube scheint sich zu füllen.
Hysterosalpingographie eines Uterus unicornis
Bild: „Unicornuate uterus“ von Aziz M.U. et al. Lizenz: CC BY 3.0Vergleich dreidimensionaler Sonographie- und Hysterosalpingographie-Aufnahmen bei Uterusfehlbildungen:
A: normaler Uterus
B: Uterus unicornis
C: Uterus arcuatus
D-G: Subtypen des Uterus subseptus/septus (partielles bis vollständiges Septum)
H: Uterus bicornis
I: Uterus didelphys