Die Arzt-Patient-Beziehung ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung. Außer in Notfällen sollte ein Vertrauens- und Empathieverhältnis bestehen, das den Betroffenen ermöglicht, über medizinische Probleme zu sprechen, bevor das ärztliche Personal einen medizinischen oder chirurgischen Eingriff einleiten kann. Die Arzt-Patient-Beziehung ist eine Bindung, die in vielen Fällen eine gewisse Zeit und Pflege erfordert und letztendlich zu besseren Ergebnissen führen kann. Die Berufsordnung der Ärztekammer nennt ethische Prinzipien, an die sich ärztliches Personal halten muss und stellt somit einen Grundbaustein für ethisches Handeln dar. Wenngleich der Eid des Hippokrates nicht rechtswirksam ist, so sind die darin enthaltenen Richtlinien zum Teil auch heute noch ein historisch wichtiger ethischer Bestandteil.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die Pflichten des ärztlichen Personals in der Arzt-Patient-Beziehung korrelieren mit den in der Berufsordnung der Ärztekammer genannten Regeln. Der nicht rechtswirksame Eid des Hippokrates befasst sich mit Themen, die teilweise heute noch eine Rolle in der Medizinethik Medizinethik Grundlagen der Medizinethik spielen.
Rechte von Patient*innen entsprechen einer Teilmenge der Menschenrechte. Sie enthalten Mindeststandards für die Art und Weise, wie Patient*innen von ärztlichem Personal behandelt werden sollten, und unterliegen alle jeweils ethischen Prinzipien.
Es kann Hindernisse für eine gesunde Arzt-Patient-Beziehung geben, die schwer zu überwinden oder unbeherrschbar durch die beteiligten Parteien sind. Das Erkennen jener Hindernisse ist der erste Schritt, um sie zu überwinden.