Merkmale bzw. Variablen sind veränderbare Größen, anhand derer man statistische Aussagen treffen kann. Die Gestaltung der Messskalen bzw. der Methoden der Informationsgewinnung bestimmt die gesammelten Daten und die Merkmale dieser Daten. Folglich kann ein Merkmal als qualitativ oder quantitativ klassifiziert und weiter unterteilt werden.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Ein Merkmal bzw. eine Variable (Hinweis: In diesem Zusammenhang ist im Deutschen das Wort “Merkmal”, im Englischen dagegen das Wort “variable” geläufiger) ist ein Platzhalter für einen Wert, der auf qualitative oder quantitative Weise dargestellt werden kann. Eine Funktion ist eine Beziehung zwischen mehreren Variablen.
Zwei Hauptklassen von Merkmalen:
Im Kontext der Epidemiologie:
In der Epidemiologie haben bestimmte Variablen eine feste Bedeutung:
Bedeutung der unabhängigen und abhängigen Variable in Mathematik und Epidemiologie:
Dieses Beispiel zeigt eine Funktion, die üblicherweise verwendet wird, um die Ziel-Herzfrequenz (HF) für einen Patienten auf der Grundlage des Alters zu schätzen. Das Alter des Patienten (x) kann verändert werden und ist somit die unabhängige Variable (oder Exposition). HF stellt die Ziel-Herzfrequenz des Patienten dar und wird auf der Grundlage der unabhängigen Variable berechnet. Aus diesem Grund ist HF die abhängige Variable bzw. das Ergebnis.
Nominal:
Ordinal:
Stetig:
Diskret: