Eine kurze psychotische Störung ist das Vorhandensein von einem oder mehreren psychotischen Symptomen, die länger als einen Tag und weniger als drei Monate andauern. Ein Anfall ist oft stressbedingt und tritt plötzlich auf, und Patient*innen kehren nach einem Anfall vollständig zu ihrer ursprünglichen Funktionsfähigkeit zurück. Die Diagnose wird klinisch gestellt, und die Therapie umfasst eine kurze Behandlung mit Antipsychotika der 2. Generation für 1–3 Monate gemeinsam mit Patient*innenedukation.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Eine kurzzeitige akute psychotische Störung ist definiert durch psychotische Symptome, die mindestens einen Tag, aber nicht länger als einen Monat andauern. Nach der Episode erleben Betroffene wieder ein normales Funktionsniveau.
Obwohl die Ätiologie unbekannt ist, wurde ein Zusammenhang mit einer deutlich stressigen Lebenssituation beschrieben:
Akute psychotische Störungen ohne eine ausgeprägte, belastende Lebenssituation können durch genetische, neurologische oder andere Umweltfaktoren erklärt werden.
Die ICD-11-Diagnosekriterien für eine kurzzeitige, akute psychotische Störung umfassen:
Andere mögliche Ursachen für abnormales Verhalten müssen ausgeschlossen werden mittels folgender Tests: